Schoko-Blaubeer-Torte mit Vanillequarkcreme

Eins meiner allerliebsten Rezepte von der lieben Anne ist das der Schoko-Beeren-Torte mit Vanillequarkcreme. Saftiger Schokoteig trifft auf eine leichte Quarkcreme mit Vanille, on top Beerengelee und ganze Beeren. Nachgebacken habe ich dieses süße Teil schon öfters, immer genau nach Rezept. Doch diesmal habe ich das Gelee weggelassen und den Kuchen stattdessen komplett mit Blaubeeren ausgelegt – schmeckt auf jeden Fall richtig gut! Auch den Schokoteig und die Creme habe ich etwas verändert – der Teig ist minimal schokoladiger und in die Creme habe ich noch etwas Joghurt mit rein.

Natürlich stelle ich hier auf meinen Blog nur Rezepte, die ich wirklich zu 100% weiterempfehlen kann. Aber diese Torte hier MÜSST ihr unter allen Umständen nachmachen! Die Kombi aus Schoko, Vanillecreme und Frucht ist einfach unschlagbar und ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass sie überhaupt jemandem NICHT schmecken kann :D Und optisch macht sie sich auch ziemlich gut, finde ich :>

Zutaten:

(für eine Ø 20 cm Springform)
90 g Zucker
1 Ei
60 g Zartbitterschokolade
40 g Butter
90 g Mehl
30 g Kakao
1 TL Backpulver
1 Pr. Salz
135 ml Milch
1 EL Spekulatiuslikör (alternativ: Rum)

125 g Quark 20%
60 g Joghurt 3%
125 g Doppelrahm-Frischkäse
3 EL Zucker
Mark einer Vanilleschote
100 ml Sahne
1 1/2 Blatt Gelatine
3 EL Milch

Blaubeeren

1. Für den Schokoladenboden das Ei mit dem Zucker schaumig rühren. In der Zwischenzeit die Schokolade mit der Butter schmelzen.

2. Alle trockenen Zutaten vermischen, und die Milch mit dem Likör vermischen. Nun die Schokoladenbutter zum Ei geben.

3. Abwechselnd trockene und flüssige Zutaten dazu geben und gut verrühren. In eine gefettete Springform geben und im vorgeheizten Backofen (Umluft: 180 Grad) 20 bis 25 Minuten backen. Herausnehmen, ein paar Minuten in der Form abkühlen lassen und auf ein Gitter stürzen.

4. Den Quark, Joghurt, Frischkäse, Zucker und das Mark der Vanilleschote gründlich verrühren.

5. Die Gelatine in kaltem Wasser 5 Minuten einweichen lassen, gut ausdrücken und in der Milch auf kleiner Hitze und unter Rühren auflösen. Den Topf von der Herdplatte ziehen, nach und nach etwa 4 EL von der Quark-Mischung dazugeben und gut verrühren. Nun die Gelatine-Mischung zur restlichen Quark-Mischung geben und vermischen. Etwa 30 Minuten im Kühlschrank andicken lassen.

6. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und nach der Kühlzeit zur Creme geben und unterheben. Den erkalteten Schokoboden mit einem Tortenring ummanteln, die Creme darauf verteilen und glatt streichen. Mit den Blaubeeren garnieren. Mehrere Stunden (am besten über Nacht) kühl stellen, Tortenring vorsichtig entfernen und servieren! :)

Apfel-Mini-Gugl mit einem Hauch Tonkabohne

So läuft es wirklich oft: Ich krame in Backbüchern, klebe gefühlte tausend Post-its hinein – alles Rezepte, die ich gerne nachmachen möchte. Am besten sofort und alle auf einmal. Funktioniert eher schlecht, vor allem nach einem Blick in den Kühl- und Vorratsschrank. Meistens gibt es da ein Rezept, aber Zutat X und Y fehlt. Was bleibt einem also übrig? Rezept umwandeln! Letztendlich kommt dann also etwas ganz anderes bei raus, aber solange es am Ende schmeckt ist alles wunderbar oder nicht? :)

Und genauso ging es mir bei diesem Rezept. Statt Heidelbeeren also Apfel, Vanillejoghurt mag ich sowieso ziemlich gerne im Teig und hier und da noch eine Kleinigkeit geändert. Mit Tonkabohne habe ich zum ersten Mal gebacken – das gibt dem Teig eine leichte Marzipan-Note. Und zusammen mit Apfel harmoniert das ziemlich gut, müsst ihr unbedingt mal ausprobieren!

Zutaten:

(für 6 Mini-Gugl/Muffins)
1 kleiner Apfel
1/2 Zitrone
60 g Butter
50 g Zucker
1 Pr. Salz
1 Tonkabohne
1 Ei
50 g Vanillejoghurt
110 g Mehl
1 TL Backpulver
Kakao und Puderzucker zum Bestäuben

1. Die Zitronenschale abreiben, den Apfel schälen und in kleine Stücke schneiden.

2. Die Butter schmelzen und mit der Zitronenschale, dem Zucker und der Prise Salz verrühren. 1 Prise geriebene Tonkabohne (ich habe etwa 1/3 mit einer Muskatnussreibe abgerieben) dazugeben und alles schaumig schlagen. Das Ei und den Joghurt unterrühren.

3. Das Mehl und Backpulver sieben und nach und nach unter die Masse rühren. Die Apfelstücke unterheben und die Teigmasse in gebutterte Förmchen füllen. Im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 200 Grad) etwa 15 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und mit Kakao und Puderzucker bestäubt genießen.

Russischer Zupfkuchen

Einen schönen ersten Advent wünsche ich euch!

Heute kommt ja alles zusammen. Das erste Türchen vom Adventskalender darf geöffnet werden. Die erste Kerze am Adventskranz brennt. Und so ein Adventssonntag genießt man doch am besten mit einem Kuchen – bei mir heute ganz klassisch, ein Russischer Zupfkuchen.

Für den nächsten Adventssonntag kann ich euch übrigens den weihnachtlichen Apfelkuchen empfehlen, den ich letztes Jahr gebacken habe. Super lecker und durch die Kombination von Äpfeln, Nüssen, Zimt und Marzipan genau das Richtige in der Vorweihnachtszeit :)

Zutaten:

Knetteig
200 g Butter
170 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier
40 g Kakao
360 g Mehl
1 Pck. Backpulver
Füllung
500 g Quark
170 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
150 g Butter
3 Eier
1 Pck. Vanille-Puddingpulver
125 ml Milch

1. Die Butter in Würfel mit dem Zucker und Vanillezucker in der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät cremig rühren. Die Eier hinzugeben und weiterrühren. Kakao, Mehl und Backpulver vermischen, dazugeben und mit dem Knethaken zu einem Teig verkneten.

2. Etwa 2/3 des Teiges in eine gefettete und bemehlte Springform geben, auf dem Boden andrücken und einen Rand formen. Rest des Teiges beiseite stellen.

3. Für die Füllung alle Zutaten miteinander vermischen. In die Springform geben und von dem restlichen Teig Streusel zupfen und auf den Kuchen geben. Im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 160 Grad) etwa eine Stunde backen.

Happy 1st Birthday!

Unglaublich – mein Blog feiert Geburtstag! Genau ein Jahr ist es nun her, als ich meinen ersten Blogeintrag hier auf eatbakelove.de veröffentlichte. Ich kann es selbst noch gar nicht richtig fassen, dass wirklich schon ein Jahr vergangen ist. Es ist so viel passiert. Ich habe hier über 70 Rezepte online gestellt und habe mit jedem einzelnen viel dazugelernt. Ganz besonders fotografisch (Ich freute mich wohl noch nie so(!) sehr auf den Sommer, der größte Feind eines Foodbloggers ist doch wirklich die frühe Dunkelheit im Winter und die damit verbundenen schlechten Lichtverhältnisse :D).

Gleichzeitig kann ich wirklich nur DANKE sagen. Danke, liebe Leser! Eure lieben Kommentare und die steigenden Followerzahlen über Bloglovin & Co. machen mich wirklich stolz! Und ohne diese würde das Bloggen nur halb so viel Spaß machen! <3 Danke für dieses erfolgreiche Blogjahr, mögen noch zahlreiche weitere folgen :)

P.S.: Dieser Rührkuchen ist zwar etwas aufwendiger, die Arbeit lohnt sich aber definitiv! So einen zarten und fluffigen Kuchen habe ich selten gegessen. Dieses Rezept werde ich in anderen Variationen (vielleicht mit dunkler Schokolade?) noch öfter ausprobieren :>

Vanillekuchen:

(für zwei 20 cm, oder eine 18 cm und eine 22 cm Form)
4 große Eiweiß (150 g), Raumtemperatur
1 Ei
240 ml Milch, Raumtemperatur
2 TL Vanille-Extrakt
345 g Mehl, gesiebt
400 g Zucker
1 Pck. Backpulver
große Prise Salz
170 g kalte Butter, in kleine Stücke geschnitten
Schokolade zum Verzieren

1. Die Eiweiß, das ganze Ei, 60 ml Milch und das Vanille-Extrakt in einer Schüssel verrühren und beiseite stellen.

2. Die trockenen Zutaten in einer Küchenmaschine (mit dem Flachrührer) vermischen.

3. Die kalte(!) Butter nach und nach, am besten alle 10 Sekunden ein Stück, dazugeben und bei geringer Geschwindigkeit zu einem krümeligen Teig verrühren lassen.

4. Die restliche Milch zugeben und etwa 5 Minuten weiterrühren.

5. Die Ei-Mischung in drei Portionen dazugeben und etwa 5 weitere Minuten rühren.

6. Zwei Springformen (2x 20 cm; oder 18 cm und 22 cm) fetten und mehlieren. Die Masse halbieren und in die Springformen fühlen. Glatt streichen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 180 Grad) etwa 40 – 45 Minuten backen. Nach etwa 35 Minuten unbedingt eine Stäbchenprobe machen, danach alle paar Minuten bis am Stäbchen nur noch wenige Krümel hängenbleiben.

8. Dann den Kuchen herausnehmen. Nach 10 Minuten den Rand entfernen. Nachdem er abgekühlt ist, kann man auch den Boden entfernen.

9. Je nach Geschmack mit einer Buttercreme, Schokolade und/oder Zuckerguss verzieren – oder einfach pur genießen :)

Quelle: sweetapolita.com