Rhabarberkuchen mit Baiserhaube

Hallo ihr Lieben! Derzeit habe ich so viele Rezepte und Bilder für euch gespeichert, ich komme nur einfach nicht dazu, sie online zu stellen. Wenn ich nicht gerade am Schreibtisch auf der Arbeit sitze, möchte ich so viel Zeit wie möglich mit Freunden und Familie verbringen, am liebsten draußen (wie gut ist denn das Wetter die letzten Tage bitte? <3). Das Kochen und Backen kommt zwar auch nicht zu kurz. Nur am Laptop sitzen und die Blogeinträge fertigschreiben, dazu fehlt mir etwas die Lust. Doch da die Rhabarberzeit sich bald dem Ende neigt und ich euch dieses Rezept noch unbedingt zeigen wollte, packte mich die Motivation – und tada, hier ist es! Den Kuchen gestern erst aus dem Ofen geholt, heute schon online! :>

Morgen werde ich mich auf dem Markt nochmal mit ein paar Stangen Rhabarber eindecken. Kuchen werde ich wohl keinen mehr backen. Vielleicht noch etwas Sirup, und der Rest wird kleingeschnitten eingefroren. Oder hat jemand von euch noch ein leckeres Rezept für Kuchen & Co., was ich uuunbedingt ausprobieren muss? :) Den Rhabarber einzugefrieren kann ich euch übrigens nur empfehlen! Wenn ihr in ein paar Monaten spontan Lust auf Rhabarber bekommt, einfach herausnehmen und direkt weiterverarbeiten.

An den Rändern ist mir die Baiserschicht leider etwas zerrissen bzw. am Messer hängen geblieben – doch irgendwie steht der „messy look“ diesem Kuchen ganz gut. Oder was meint ihr? Mit dem Geschmack trumpft er aber auf ganzer Länge – und der ist sowieso viel wichtiger als die Optik :>

Zutaten:

(für eine Springform ø 18 cm)
Teig:
90 g Mehl
1/2 TL Backpulver
80 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
90 g Butter
1 Ei
1 Eigelb
1 Pr. Salz
Topping
etwa 300 g Rhabarber
1 Eiweiß
50 g Zucker
1/2 Pck. Vanillezucker

1. Den Rhabarber waschen, schälen und in 1 – 2 cm große Stücke schneiden. Nun alle Zutaten für den Teig in der Küchenmaschine für etwa 3 Minuten verrühren.

2. Den Teig in eine gefettete Kuchenform (ø 18 cm) geben und den Rhabarber darauf verteilen und in den Teig drücken. Im vorgeheizten Backofen (Umluft: 175 Grad) etwa 50 – 55 Minuten backen (evtl. 15 Minuten vor Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, sodass er nicht zu dunkel wird).

3. Den Eiweiß mit dem Zucker und Vanillezucker sehr steif schlagen. Auf den Kuchen geben und bei 225 Grad weitere 5 – 10 Minuten backen. Den Kuchen herausnehmen, 10 Minuten stehen lassen, dann erst aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Tipp: Für eine normalgroße Springform die Zutaten einfach verdoppeln! :)

Erdbeer-Rhabarber-Streuselkuchen

Fluffiger, saftiger Rührteig trifft auf Rhabarber und Erdbeeren mit knusprigen Streuseln on top. Das klingt schon zum Dahinschmelzen. Und ganz ehrlich? Das war es auch! Genau die richtige Kombi. Die leichte Säure des Rhabarbers, die süßen Erdbeeren, die knackigen Streusel und vor allem mein alltime favorite – der saftige Teigboden <3

Ich könnte euch wirklich noch stundenlang vorschwärmen. Fluffig, saftig, süß, lecker,…. Ich würde mich aber nur wiederholen :)

Zutaten:

500 g Erdbeeren
600 g Rhabarber
Rührteig
250 g weiche Butter
175 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr. Salz
4 Eier
275 g Mehl
50 g Speisestärke
3 TL Backpulver
Streusel
200 g Mehl
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr. Salz
150 g kalte Butter in Flöckchen

1. Den Rhabarber schälen und in Stücke schneiden. Die Erdbeeren waschen und halbieren.

2. Für den Teig mit dem Handrührgerät die weiche Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Die Eier nacheinander auf mittlerer Stufe unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen und ebenfalls nach und nach unterrühren.

3. Den Teig auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech (Fläche von 32 x 39 cm) geben und glatt streichen. Das Obst darauf verteilen und leicht in den Teig eindrücken.

4. Für die Streusel alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu Streuseln verarbeiten. Über den Kuchen streuen und im vorgeheizten Backofen (Umluft: 175 Grad) etwa 35 Minuten backen.

Rhabarberkuchen mit Marzipan

Juhu, der Frühling hat nun endlich so richtig begonnen und somit wurde auch der erste Rhabarber gesichtet und direkt eingekauft. Ich liebe es, wenn der Winter vorbei ist und die besonders leckeren Gemüse- und Obstsorten endlich wieder Saison haben. Den Anfang macht eben der Rhabarber und der Spargel, und dann geht es eigentlich nur noch schöner weiter!

Übrigens: Der ein oder andere hat es vielleicht schon via instagram gesehen, am Mittwoch geht es für mich in die Staaten – Roadtrip an der Westküste! <3 Ich bin etwas aufgeregt, kann es aber kaum erwarten wieder amerikanischen Boden zu betreten. Aber keine Sorge, ich habe schon ein paar Posts für euch vorbereitet und auch den ein oder anderen Gastbeitrag meiner liebsten Bloggermenschen werdet ihr zu lesen bekommen. Vielleicht schaffe ich es auch ein paar Eindrücke von unterwegs zu bloggen, wer weiß. Aber auf jeden Fall werdet ihr einiges auf meinem instagram-Account sehen können. Dort findet ihr mich übrigens unter eatbakelove.de.

Zutaten:

(für ein Blech)
700 g Rhabarber
200 g Marzipanrohmasse
250 g weiche Butter
175 g Zucker
4 Eier
300 g Mehl
50 g Speisestärke
3 Tl Backpulver
5 El Milch

1. Den Rhabarber schälen, je nach Dicke längs teilen und in längliche Stifte schneiden. Die Marzipanrohmasse hacken.

2. Die Butter mit dem Zucker mit dem Handrührgerät etwa 5 Minuten cremig schlagen. Nach und nach die Eier hinzugeben und weiter rühren. Das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver vermischen und abwechselnd mit der Milch unter die Masse rühren.

3. Den Teig auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und glatt streichen. Die Rhabarberstücke darauf verteilen, 1 cm tief in den Teig eindrücken und mit dem gehackten Marzipan bestreuen. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 180 Grad) etwa 30 Minuten backen.

Weitere Rezepte mit Rhabarber: Himbeer-Rhabarber-Marmelade, ein Rhabarber-Kuchen mit weißer Schokolade und für Anne gab es vor zwei Jahren zum Geburtstag ein paar Rhabarber-Muffins.

Rhabarber-Himbeer-Marmelade

Ich muss gestehen, diese Rhabarber-Himbeer-Marmelade war die erste selbstgemachte Marmelade in meinem Leben. Zuvor habe ich mich immer fein an Omas Vorrat bedient – ihre Erdbeermarmelade ist sowieso die Beste, da kommt keine andere ran :) Doch wenn es dann mal um etwas außergewöhnlichere Sorten geht – Fehlanzeige.

Als ich mir auf dem Markt mal wieder ein paar Stangen Rhabarber mitnahm, überlegte ich erst Zuhause, was ich damit anstellen könnte. Schnell fiel die Entscheidung auf Marmelade. Die Himbeeren sind auch noch mit in den Topf gefallen, aber auch eher wegen der Farbe. In echt ist sie nämlich schon fast neonpinkfarben, das kommt auf den Bildern leider nicht ganz so rüber.

Zutaten:

300 g geschälter Rhabarber
200 g TK-Himbeeren
250 g Gelierzucker 2:1
5 EL Wasser

1. Rhabarber würfeln und zusammen mit den Himbeeren, dem Zucker und Wasser in einen Topf geben und erhitzen. Mehrere Minuten kochen lassen bis die Früchte die gewünschte Konsistenz haben bzw. die Gelierprobe gelingt. Diese macht ihr so: Mit dem Kochlöffel einen Klecks auf einen Teller geben, ein paar Sekunden warten, Teller schräg halten. Wenn nichts herunterläuft, ist die Marmelade fertig.

2. Die sauberen Einmachgläser mit der Öffnung nach unten über den heißen Topf halten, sodass sie sich langsam an die Hitze gewöhnen und somit nicht springen. Danach ein wenig der Marmelade hineinfüllen, kurz warten und dann komplett befüllen. Deckel fest verschließen, das Glas für etwa 5 Minuten auf den Kopf stellen, dann herumdrehen.