Kirschgugl

Ich habe momentan Urlaub und genug Zeit für viel Back- und Koch-Action. Noch besser, wenn man seine Backleidenschaft mit Freunden teilt und die liebe N. mit einem Korb Kirschen aus Omas Garten vor der Tür steht. Und was macht man am besten mit Süßkirschen – außer natürlich etliche einfach so zu naschen – man lässt sie in einem einfachen, aber leckeren Rührteig versinken.

Natürlich könnt ihr auch andere Früchte benutzen, besonders mit Himbeeren stelle ich mir den Kuchen auch ganz ganz wunderbar vor! Oder natürlich auch Sauerkirschen – die mag ich im Kuchen sogar schon fast lieber als Süßkirschen!

P.S.: Anne und ich machen uns gerade auf den Weg nach Bremerhaven zum Frosta Food Scouts Finale. Wie wir uns schlagen und ob unsere italienische Gemüsepfanne vielleicht sogar bald in den Handel kommt, könnt ihr morgen früh hier nachlesen! :)

Zutaten:

(für eine kleine Gugl-Form, für eine Normalgroße einfach Zutaten verdoppeln)
125 g Schlagsahne
2 Eier
75 g Zucker
2 TL Vanillezucker
150 g Mehl
2 TL Backpulver
100 – 150 g Kirschen (od. Himbeeren od. andere Früchte)
50 g gehobelte Mandeln
25 g Zucker

1. Die Sahne fast steif schlagen. Die Eier unterrühren. Danach den Zucker und Vanillezucker unterrühren.

2. Das Mehl und Backpulver vermischen und nach und nach unter den Teig rühren.

3. Eine mittelgroße Guglform einfetten und mit Mehl ausstäuben. Etwas Teig hineingeben, Kirschen darauf verteilen, wieder etwas Teig, Kirschen und den Rest Teig.

4. Im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 180 Grad) etwa 25 Minuten backen. Abkühlen lassen und aus der Form stürzen.

Rhabarber-Kuchen mit weißer Schokolade

Auch wenn der Frühling wettermäßig derzeit gar kein wirklicher Frühling ist, darf der Rhabarber in dieser normalerweise so schönen Jahreszeit nicht fehlen! Statt auf der Terrasse muss man so ein Feiertagssüß dann zwar eher auf der Couch, eingemummelt in eine Decke, genießen, aber gegen das Wetter kann man ja bekanntlich wenig tun.

Eigentlich wollte ich in diesem Jahr wieder einen Rhabarber-Crumble backen (ich liebe Crumble!), entschied mich letztendlich aber doch für einen einfachen Rührteig mit weißer Schokolade. Super lecker! Und das Tolle, man kann den Rhabarber auch durch jede andere Frucht ersetzen. Gut vorstellen könnte ich mir den Kuchen auch mit Nektarinen oder ganz klassisch mit Kirschen :) Sobald es auch endlich die ersten Erdbeeren in unserem Garten gibt, werde ich noch einmal eine kalte Erdbeer-Rhabarber-Suppe kochen. Diese hatte ich im letzten Jahr schon ausprobiert und muss ich definitiv noch mit euch teilen.

Mögt ihr Rhabarber oder seid ihr kein Fan von diesem süß-sauren Gemüse? :)

Zutaten:

(für eine 24er Springform oder eine kleine Kastenform)
600 g Rhabarber (2 große Stangen)
1/2 unbehandelte Zitrone
100 g weiße Schokolade
125 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Pr. Salz
2 Eier
200 g Mehl
2 Tl Backpulver
Puderzucker

1. Den Rhabarber schälen und in Stücke schneiden. 1 TL Zitronenschale abreiben und den Saft auspressen. Die Schokolade hacken.

2. Die Butter mit dem Zucker, Salz und Zitronenabrieb mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Nacheinander die Eier hinzugeben und weiterrühren.

3. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und abwechselnd mit dem Zitronensaft unterrühren. Nun 2/3 der Schokolade unterheben.

4. Den Teig in die Springform (oder in eine kleine Kastenform) geben und glatt streichen. Die Rhabarberstücke darauf verteilen und eindrücken.

5. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 190 Grad) backen (Backzeit für die Springform: etwa 45 Minuten; für den Kastenkuchen: etwa 60 Minuten). Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, die restliche Schokolade darüberstreuen, abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Mickey Mouse Cake

Anlässlich des 18. Geburtstages meiner Schwester (hallo Schwesterherz!) und des im April anstehenden Disneyland-Trips mit ihr (ja, ich Disney-Liebhaber fahre nach Paris ins Disneyland!!! Ich freu mich so :>) habe ich diesen wunderbaren Kuchen gebacken. Gleichzeitig ist er sogar noch glutenfrei, d.h. ohne Getreide, da meine Schwester dagegen eine Allergie hat – und man muss sagen, es ist wirklich kompliziert, weil in so vielem kleine Mengen von Weizen oder Weizenspuren enthalten sind, darüber ist man sich gar nicht im Klaren.

Ursprünglich wollte ich bei einem normalen Schokokuchen-Rezept das Weizenmehl einfach durch Maismehl ersetzen, habe aber stattdessen dieses Rezept entdeckt – und es klang auf den ersten Blick so wunderbar, dass ich mich direkt dafür entschieden habe. Nüsse und Schokolade, sowieso eine gute Kombi. Ich habe jediglich etwas mehr Schokolade verwendet.

P.S.: Entschuldigt die nüchternen Bilder. Zum Thema Disney hätte man SO viel machen können :/ aber drinnen waren die Lichtverhältnisse ganz ganz furchtbar und draußen war es einfach nur arschkalt (da habe ich es keine 5 Minuten ausgehalten).

Zutaten:

400 g gemahlene Haselnüsse
1 TL Backpulver (glutenfrei)
180 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
6 Eier
200 g Butter
200 g Zartbitterschokolade

zusätzlich dunkle und helle Schokolade zur Verzierung

1. 100 g Schokolade über dem Wasserbad schmelzen, die anderen 100 g hacken.

2. Die Butter schmelzen und zusamen mit dem Zucker, Vanillezucker und den Eiern verrühren.

3. Die gemahlenen Haselnüsse mit dem Backpulver vermischen und unter die feuchten Zutaten mischen. Ebenso die geschmolzene und gehackte Schokolade unterheben.

4. Den Teig gleichmäßig in eine Springform (Ø 18 cm) und in zwei Dessertringe verteilen und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 175 Grad) etwa 1 Stunde backen. Die Formen nach 20 Minuten mit Alufolie abdecken, sodass der Kuchen nicht schwarz wird.

5. Nach dem Backen 10 Minuten abkühlen lassen und aus den Formen stürzen. Den Kuchen wie gewünscht mit der Glasur bemalen.

How to [Summer]? Part I – cherry pie

Es ist Februar und langsam kann ich diese kalten Temperaturen wirklich nicht mehr sehen. So wie jedes Jahr um diese Zeit. Obwohl, was rede ich da? Meine Sommersehnsucht beginnt eigentlich direkt nach der Weihnachtszeit! Egal, auf jeden Fall ist sie da, und was tut man am besten dagegen? Man holt sich etwas Sommer (oder Frühling oder einfach bessere Laune) ins Haus! Wie? Mit verschiedenen Leckereien, die einen durch und durch an den Sommer erinnern.

Mit diesen Gedanken kam ich auf eine Idee, wie ich nicht nur für mich persönlich ein paar Sommergefühle herbeizaubern kann. Warum das ganze nicht als kleine Rezeptstrecke auf dem Blog veröffentlichen? How to bring summer into your life? Heute gibt es Teil 1 mit einem Kirschkuchen. Lasst euch überraschen, was ich noch so auftischen werde! :)

Dieser wunderbar saftige Rührkuchen mit Kirschen schmeckte so himmlisch und saftig, und mhhh (ich übertreibe kein bisschen!), der hat es weit nach oben zu meinen Lieblingskuchen geschafft. Außerdem wurde ich wohl noch nie mit so viel Lob von anderen überschüttet. Aber was bringen euch schon Worte? Backt ihn nach! Und wenn man keinen Sauerkirschbaum im Garten hat, oder dieser eben gerade keine Früchte trägt, verwendet man einfach Kirschen aus dem Glas – bedeutet zwar ein klein bisschen weniger Sommer, aber das sollte definitiv verkraftbar sein :>

Zutaten:

500 – 600 g (frische) Sauerkirschen
150 g Vanillejoghurt
3 Eier
Saft von 1/2 Zitrone
300 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
300 ml neutrales Öl (z.B. Rapsöl)
425 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Handvoll Mandelblättchen

1. Die Kirschen waschen, entstielen und entsteinen. Die Springform fetten und mit Mehl ausstäuben.

2. Joghurt, Eier, Zitronensaft, Zucker, Vanillezucker und Öl in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen glatt rühren. Mehl und Backpulver vermischen und portionsweise unterrühren.

3. Den Teig in einer Springform mit dem Durchmesser von 26 cm geben. Die Hälfte der Kirschen auf dem Kuchen verteilen und ca. 1 cm tief eindrücken. Übrige Kirschen darüberstreuen.

4. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen (Umluft: 150 Grad) etwa 1 Stunde backen. Nach etwa 30 Minuten Backzeit mit den Mandelblättchen bestreuen. Nach etwa 50 Minuten eine Stäbchenprobe mache und evtl. mit Alufolie abdecken, dass er nicht zu dunkel wird. Aus dem Ofen nehmen, vom Rand lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.