Hefiger Schokoladen-Nougat-Traum

Hefeteig trifft auf Schokolade und Nougat – mehr muss ich eigentlich nicht sagen. Dieses leckere Chocolate Swirl Bread versüßte mir den Montag – und das nicht zu wenig. Das Rezept von Anne stand schon lange auf meiner Nachbackliste, und nun war es endlich soweit. Ich habe statt der Trockenhefe nur frische verwendet – die mag ich irgendwie lieber. Noch lauwarm schmeckt dieses schokoladige Brot wirklich wunderbar und man kommt gar nicht mehr aus dem Hmmm’n heraus :) Genug geredet, auf gehts – nachbacken und genießen!

Zutaten:

1/2 Würfel frische Hefe (21 g)
250 ml lauwarme Milch
1 Ei
50 g weiche Butter
500 g Mehl
40 g Zucker
1/2 TL Salz
1 EL Butter
120 g Nougat
100 g Zartbitterschokolade

1. Die Hefe zerbröseln und in der lauwarmen Milch auflösen. Das Ei und die weiche Butter hinzugeben und verrühren.

2. Das Mehl mit dem Zucker und Salz vermengen, nach und nach hinzugeben und mit dem Knethaken in der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig rühren. Mit dem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde aufgehen lassen.

3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem etwa 45 x 50 cm großen Rechteck ausrollen.

4. Die Butter und die Schokolade getrennt schmelzen. Den Nougat in kleine Würfel schneiden.

5. Den ausgerollten Teig zuerst mit der Butter, dann mit der Schokolade bestreichen. Danach die Nougatwürfel gleichmäßig darauf verteilen.

6. Von der kürzeren Seite aus aufrollen und die Rolle halbieren. Mit der Naht zueinander in eine Kastenform (Länge 30 cm) legen und nochmal mit einem Küchentuch abgedeckt etwa 30 Minuten aufgehen lassen.

7. Das Hefebrot im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 200 Grad) auf der zweiten Schiene von unten 30 Minuten backen. Nach spätestens 10 Minuten mit Alufolie abdecken, damit der Teig nicht zu dunkel wird.

Veganer Tassenkuchen

Über die Weihnachtstage hatte ich viel zu tun – Kochen, Essen, Verwandte besuchen, Essen, Verwandte besuchen und wieder Essen. So ging es wahrscheinlich jedem von euch. Das soll nun auch nicht negativ klingen, ich genieße diese Tage sehr. Man sitzt mit seinen Liebsten zusammen, schlemmt leckeres Essen (en masse!) und hat einfach eine schöne Zeit. Ich hoffe, ihr hattet ebenso schöne Feiertage, genießt die letzten Tage im Jahr 2012 und startet mindestens genauso gut ins neue Jahr! :)

Aber nun zum Thema: Ich esse zwar für mein Leben gerne Fleisch, finde veganes Kochen und vor allem Backen aber wirklich interessant. Eier ersetzen durch reife Bananen und andere Experimente – irgendwie faszinierend! Via Facebook wurde ich auf diesen veganen Tassenkuchen von Lisa aufmerksam – und da Gastbeiträge derzeit sowieso der Renner sind – warum sollte es das nicht auch hier auf meinem Blog geben? Et voilà – hier ein kleiner, feiner Gastbeitrag von Lisa:

Manchmal überkommt mich das Bedürfnis nach einer kleinen Nascherei. Dann muss es schnell gehen und nicht so aufwendig sein. Ich bin nämlich sehr ungeduldig und will alles am liebsten sofort! :D Da kommt ein Tassenkuchen genau richtig. Das Rezept habe ich von meiner Mitbewohnerin. Ziemlich fasziniert habe ich ihr immer zugeschaut, wie innerhalb von 5 Minuten aus einem Brei ein kleiner Kuchen wurde. Höchste Zeit selbst einmal den Rührbesen zu schwingen.


Man nehme:
1/2 überreife Banane
3 TL Wasser
3 EL Vollkornmehl
1-2 EL Zucker (alternativ Agavensirup)
3 EL Backkakao
2-3 EL Sonnenblumenöl
etwas Backpulver
etwas Zimt

Zum Vermischen der Zutaten habe ich einen Suppenteller genommen. Eignet sich auch sehr gut zum Kleindrücken der Banane.

Die fertige Masse füllt man dann in eine relativ hohe Tasse. Nun geht’s für ca. 3 Minuten in die Mikrowelle. Den fertigen Kuchen auf einem kleinen Teller platzieren und nach Wunsch noch mit Kakao und Zimt bestreuen. Und fertig ist die kleine Nascherei für zwischendurch. Guten Appetit!

Omas Schokoladenbrot

Ich erzählte schon hier von meinen Lieblingsplätzchen von Oma, unter anderem dem Schokoladenbrot. Dies ist aber kein einzelnes großes Brot, so wie der Name vielleicht vermuten lässt, sondern vielmehr kleine rechteckige Brötlein. Dieses Gebäck gibt es zur Weihnachtszeit schon seit ich denken kann. Selbst gebacken habe ich es noch nie – warum auch, wenn mir meine Oma jedes Jahr eine ganze Box voll damit vorbeibringt? :)

Zutaten:

(für ein Blech)
250 g Butter
250 g Zucker
6 Eier
250 g geriebene Zartbitter- oder Vollmilch-Schokolade
250 g gemahlene Mandeln
100 g Mehl
1 EL Rum
Kuvertüre
gehackte Mandeln

1. Die zimmerwarme(!) Butter mit dem Zucker in der Küchenmaschine schaumig rühren. Nacheinander die zimmerwarmen(!) Eier hinzugeben und weiter rühren.

2. Die Schokolade mit den Mandeln vermischen und zusammen mit dem Mehl und Rum unter die Butter-Zucker-Ei-Mischung rühren.

3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, dieses noch mit etwas Margarine oder Butter einpinseln und die Masse daraufgeben. Glatt streichen und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 160 Grad) etwa 20 Minuten backen.

4. Den noch warmen Teig in 2 x 5 cm große Stücke schneiden. Abkühlen lassen.

5. Die Kuvertüre über einem Wasserbad vorsichtig schmelzen, die Schokoladenbrot-Rechtecke bepinseln und mit den gehackten Mandeln bestreuen.

In der Weihnachtsbäckerei: Mürbeteig-Taschen mit Marzipan-Mandel-Füllung

Man kann einfach nicht früh genug mit der Weihnachtsbäckerei beginnen! Die ersten Lebkuchen wurden von mir sowieso schon vor bestimmt einem Monat vertilgt, und an Weihnachten kann man die süßen Plätzchen doch sowieso nicht mehr sehen, egal wann man damit beginnt. Also warum nicht?

Von meiner Oma gibt es fast jedes Jahr das für mich typische Weihnachtsgebäck – Schokoladenbrot, Ischler Plätzchen (Marmeladen-Türmchen mit Schokoüberzug) und Spritzgebäck. Für das Ausprobieren neuer Dinge bin ich dann zuständig. Am Ende werden die Plätzchen munter getauscht, so hat jeder was davon. und komischerweise merke ich dennoch jedes Jahr, Omas Plätzchen sind die besten! und das, obwohl ich sie seit meiner Kindheit Jahr für Jahr esse.
Was sind eure Lieblingsplätzchen?

Zutaten (für etwa 25 Stück):

225 g Mehl
50 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei
125 g Butter
100 g Marzipan-Rohmasse
2 EL Puderzucker
2 EL gehackte Mandeln
1 TL Rum
1 Eigelb
1 EL Milch
Zartbitter-Schokolade

1. Mehl, Puderzucker und Salz vermischen. Ei und Butter in kleinen Stücken hinzugeben. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

2. Den Teig in Klarsichtfolie eingeschlagen etwa 1 Stunden kalt stellen.

3. Für die Füllung Marzipan, Puderzucker, Mandeln und Rum mit den Händen verkneten.

4. Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünne ausrollen und kleine Quadrate (4-5 cm) ausschneiden.

5. Eigelb und Milch verquirlen und die Hälfte der Quadrate damit bestreichen. Die Marzipanmasse gleichmäßig auf die bestrichenen Quadrate verteilen. Die restlichen Quadrate daraufsetzen und die Ränder andrücken.

6. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 175 Grad) etwa 15 Minuten backen.

7. Wenn die Plätzchen abgekühlt sind, mit der geschmolzenen Schokolade verzieren. Für solch dünne Linien wie auf meinen, füllt ihr die geschmolzene Schokolade in einen Gefrierbeutel, schneidet eine kleine(!) Ecke ab und überzieht die Plätzchen mit dünnen Linien.