Pretzel and M&M Chocolate Cheesecake

Na, was glaubt ihr? Die Torte sei für einen Kindergeburtstag? Dass der Beschenkte gerade 22 Jahre geworden ist, lässt diese bunte Torte kaum vermuten. Doch steckt nicht in jedem von uns ein kleines bisschen Kind? Erwachsen kann man nämlich noch lange genug sein!

Der Salzboden ist Geschmackssache – ich persönlich würde ihn das nächste Mal durch einen Butterkeks-Boden ersetzen. Aber ohne Salzbrezeln klingt dieser Pretzel and M&M Chocolate Cheesecake wohl auch nur halb so gut? :) Ganz so schön wie bei Steph, von der ich das Rezept habe, ist meiner leider nicht geworden. Komischerweise ist ihr Boden auch etwas dicker und die Käsekuchenschicht dünner als bei mir – obwohl ich mengenmäßig alles genau nach Anleitung zubereitet habe. Das Einzige was ich ausgetauscht habe, ist die Salzbutter durch Margarine. Und Achtung: Diese Torte ist ein typischer american cheesecake, also sehr mächtig! ;)

Zutaten:

Boden:
200 g Salzbrezeln (diese kleinen, keine normalen Brezeln) *alternativ Butterkekse
2 EL Zucker
175 g Margarine

Käsekuchenschicht:
400 g Frischkäse
120 g Zucker
1 EL Zitronensaft
1 TL Zitronenzesten
1 TL Vanilleextrakt
2 große Eier

Schokoladenschicht:
175 g Zartbitterschokolade
70 g Margarine
3 große Eigelb
60 g Puderzucker
120 g Sahne whipped to soft peaks
M&Ms

1. Für den Boden die Salzbrezeln zu feinen Krümeln zerkleinern (z.B. im Gefrierbeutel). Margarine schmelzen und zusammen mit dem Zucker zu den Brezeln geben und verrühren. Den Boden einer 20 cm großen Springform mit Backpapier auslegen und mit Margarine ausstreichen. Die Salzbrezel-Mischung hineingeben und fest am Boden andrücken. Für 10 Minuten im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 180 Grad) 10 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

2. Den Ofen auf 160 Grad herunterdrehen. Für die Käsekuchenschicht mit einem Handrührer den Frischkäse mit dem Zucker verrühren bis die Masse geschmeidig ist. Zitronensaft, -zesten und Vanilleextrakt dazugeben und verrühren. Die Eigelb hinzugeben und bei geringer Geschwindigkeit verrühren. Die Eiweiß steif schlagen und unter den Rest heben. Die Masse auf dem Brezel-Boden verteilen und für 30 Minuten backen (evtl. etwas länger – die Mitte sollte relativ fest sein!). Gegen Ende vielleicht mit Alufolie abdecken, bevor die Masse zu dunkel wird. Die Form herausnehmen, für eine Stunde draußen abkühlen lassen, dann in den Kühlschrank stellen bis es komplett ausgekühlt ist.

3. Für die Schokoladenschicht die Schokolade zusammen mit der Margarine schmelzen. Beiseite stellen zum Abkühlen. In der Zwischenzeit die Eigelb mit dem Puderzucker über einem Wasserbad leicht(!) erhitzen. Die Masse sollte 70 Grad nicht überschreiten, also lieber mit etwas Geduld, bevor ihr nämlich Rührei bekommt. Die Masse dabei kontinuierlich rühren bis sie etwas dicker wird (dauert ca. 10 Minuten). Die Schokoladenbutter dazugeben – den Topf auf Eis stellen und etwa 2 Minuten weiterrühren bis die Masse abgekühlt ist. Die Sahne fast komplett steif schlagen und unterrühren. Die Masse auf die Torte geben, glatt streichen, mit den M&Ms dekorieren und für mehrere Stunden, besser über Nacht, kühl stellen.

Ostertorte für die Liebsten

Einen kleinen Beitrag zu Ostern möchte ich auch noch leisten. Neben den tollen Deko-DIYs auf meinen Lieblingsblogs (die schwarz-weißen Ostereier haben es mir ja besonders angetan, unter anderem hier und hier) darf man natürlich das Wichtigste nicht vergessen – das Essen! Am Ostersonntag wird es bei uns ein groß aufgezogener Osterbrunch geben. Mit frisch gebackenen Brötchen, verschiedenen Dips, natürlich vielen Eiern ;) und anderen Leckereien. Was habt ihr denn so am Osterwochenende geplant? Geht ihr vielleicht sogar Osterkörbchen im Garten suchen? :)

Wer an Ostern auch gerne Kleinigkeiten verschenkt, am besten selbstgemacht (und keine überteuerten Schokohasen von Milka, Lindt & Co.) ist heute hier genau richtig. Im vergangenen Jahr habe ich meiner Mama mit einer Schokoladen-Marzipan-Herzchen-Torte eine kleine Freude bereitet. Ursprünglich war keine Marzipan-Decke, sondern eine aus Fondant geplant. Da ich Letzteres aber in keinem Supermarkt fand und ich alles sowieso wieder viel zu spontan plante (und es somit nicht mehr online bestellen konnte) – nahm ich eben doch Marzipan. Letztendlich eine gute Entscheidung, da die Kombination von Schokolade und Marzipan wunderbar passte und die Torte somit noch besser war als erwartet. Der einzige Kritikpunkt – das Marzipan wollte die Lebensmittelfarbe nicht ganz so toll aufnehmen. Deshalb ist die Torte auch eher schweinchenrosa-kalbsleberwurstfarben als rosarot.

Zutaten:

Teig
150 g Zartbitterschokolade
150 ml Milch
120 g Zucker
100 g weiche Butter
2 Eier
160 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 EL Kakao
Füllung
350 g schnittfester Nussnougat
50 g weiche Butter
Dekoration
Marzipan
evtl. Lebensmittelfarbe

1. Für den Teig die Schokolade mit der Milch und 50 g Zucker über dem Wasserbad schmelzen, beiseite stellen.

2. Die Butter mit den restlichen 70 g Zucker mit dem Schneebesen des Handrührers cremig rühren. Nach und nach die Eier hinzugeben und weiterrühren. Die trockenen Zutaten mischen und ebenfalls nach und nach unterrühren. Zum Schluss die Schokoladenmilch unterheben.

3. Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verstreichen und im vorgeheizten Backofen (Umluft: 160 Grad) 10 – 12 Minuten backen. Den Kuchen abkühlen lassen und in 4 gleich große Rechtecke schneiden.

4. Für die Füllung den Nougat im heißen Wasserbad schmelzen, nach und nach den Butter hinzugeben und unterrühren. Abkühlen lassen und sobald die Masse anfängt fest zu werden kann man sie verarbeiten. Ungefähr 2/3 der Masse auf den Böden verteilen und diese aufeinandersetzen. Den Rest um die Torte herum streichen. Etwa 3 – 4 Stunden kaltstellen.

5. Für die Dekoration den Marzipan nach Belieben einfärben (Achtung: Nicht ganz einfach/dauert lange, zudem der Marzipan die Farbe kaum annimmt) und in einem Gefrierbeutel oder zwischen zwei Klarsichtfolien ausrollen. Die Marzipandecke vorsichtig über den Kuchen legen und festdrücken (und etwaige Falten glatt streichen). Mit einem Rest Marzipan noch Herzchen oder andere Dekoelemente formen und den Kuchen damit verzieren.

Schoko-Vanille-Mango-Träumchen

Ich habe ja etliche Lieblingsrezepte – es gibt ja auch so viele tolle Leckereien – aber dann gibt es noch DIE absoluten Superduperlieblingsrezepte, die man sich einfach im Gedächtnis abgespeichert hat und sich den wunderbaren Geschmack sofort ins Gedächtnis rufen kann. Unter anderem gehört diese Schoko-Beeren-Torte mit Vanillequarkcreme von Anne definitiv dazu! Für den Schokoboden kann ich sie nur zitieren: Saftig. Nicht zu süß. So schokoladig. Ein Traum. Aber auch die Creme und das Beerengelee sind mindestens genauso lecker – und alle Drei zusammen in Kombination, da schwebt man wohl im Tortenhimmel!

Nachdem ich im letzten Jahr die Torte mit den Beeren nachgebacken hatte (und sie für mehr als perfekt befand), dachte ich mir, warum mal nicht mit anderem Obst probieren? Beeren sind im Moment sowieso viel zu teuer, also warum nicht mit Mango? Und nicht als Torte sondern als kleine Törtchen? Leider hatte ich nur zwei Dessertringe, darum musste ich noch Quadratische hinzunehmen. Aber im Nachhinein fand ich die Abwechslung eigentlich ziemlich gut.

P.S.: Ich weiß, die Törtchen sind furchtbar schief geraten – aber ich wollte nicht so viel vom Schokoboden wegschneiden, dass sie gerade werden :>

Zutaten:

Schokoladenboden:
90g Mehl
100g Zucker
50g Zartbitterschokolade
40g Butter
30g Kakaopulver
1 TL Backpulver
135g Milch
1 EL Rum
1 Ei
Prise Salz

Vanillecreme:
75 g Frischkäse
190 g Magerquark
75 g Sahne
1 Blatt Gelatine
2 EL Milch
1/2 Vanilleschote
2 EL Zucker

Mangopüree:
halbe Mango
1/2 Blatt Gelatine

+ halbe Mango zum Verzieren

1. Für den Schokoladenboden die Schokolade zusammen mit der Butter schmelzen. Das Ei mit dem Zucker in der Küchenmaschine schaumig schlagen und danach die Schokoladenbutter unterrühren.

2. Die restlichen trockenen Zutaten, sowie den Rum mit der Milch vermischen. Beides im Wechsel in mehreren Schritten unterrühren.

3. Den Teig in eine gefettete und bemehlte Springform (Ø 22 cm) geben und etwa 30 Minuten im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 180 Grad) backen.

4. Den Boden in der Form etwas abkühlen lassen, vom Rand lösen und auf ein Kuchengitter stürzen. Wenn der Boden vollständig abgekühlt ist, mit Dessertringen Formen ausstechen (und die Dessertringe um die Böden lassen!).

5. Für die Creme den zimmerwarmen Frischkäse, Quark, Zucker und die ausgekratzten Vanillesamen miteinander verrühren. Die Gelatine etwa 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen, gut ausdrücken und anschließend in der Milch bei niedriger Temperatur unter Rühren auflösen.

6. Die Gelatine-Milch-Mischung vom Herd ziehen und 2 EL der Quarkcreme darunterrühren. Nochmal 2 EL Creme hinzugeben und verrühren, danach die Gelatine-Mischung unter die restliche Quarkcreme rühren.

7. Die Creme im Kühlschrank 30 – 45 Minuten leicht andicken lassen. Danach die Sahne steif schlagen und unterheben.

8. Die Creme auf den Törtchen verteilen und glatt streichen. Mehrere Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.

9. Für das Mangopüree die halbe Mango in Stücke schneiden und mit dem Pürierstab pürieren. Wenn man möchte, durch ein Sieb streichen (darauf habe ich verzichtet).

10. Die Gelatine wieder 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen, gut ausdrücken und zusammen mit 6 EL des Mangopürees bei schwacher Hitze unter Rühren auflösen. Den Rest Mangopüree unterrühren.

11. Das Mangopüree auf den Törtchen verteilen und glatt streichen. Im Kühlschrank fest werden lassen, die Dessertringe vorsichtig entfernen und mit Mangoscheiben/-stücken belegen.

Mickey Mouse Cake

Anlässlich des 18. Geburtstages meiner Schwester (hallo Schwesterherz!) und des im April anstehenden Disneyland-Trips mit ihr (ja, ich Disney-Liebhaber fahre nach Paris ins Disneyland!!! Ich freu mich so :>) habe ich diesen wunderbaren Kuchen gebacken. Gleichzeitig ist er sogar noch glutenfrei, d.h. ohne Getreide, da meine Schwester dagegen eine Allergie hat – und man muss sagen, es ist wirklich kompliziert, weil in so vielem kleine Mengen von Weizen oder Weizenspuren enthalten sind, darüber ist man sich gar nicht im Klaren.

Ursprünglich wollte ich bei einem normalen Schokokuchen-Rezept das Weizenmehl einfach durch Maismehl ersetzen, habe aber stattdessen dieses Rezept entdeckt – und es klang auf den ersten Blick so wunderbar, dass ich mich direkt dafür entschieden habe. Nüsse und Schokolade, sowieso eine gute Kombi. Ich habe jediglich etwas mehr Schokolade verwendet.

P.S.: Entschuldigt die nüchternen Bilder. Zum Thema Disney hätte man SO viel machen können :/ aber drinnen waren die Lichtverhältnisse ganz ganz furchtbar und draußen war es einfach nur arschkalt (da habe ich es keine 5 Minuten ausgehalten).

Zutaten:

400 g gemahlene Haselnüsse
1 TL Backpulver (glutenfrei)
180 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
6 Eier
200 g Butter
200 g Zartbitterschokolade

zusätzlich dunkle und helle Schokolade zur Verzierung

1. 100 g Schokolade über dem Wasserbad schmelzen, die anderen 100 g hacken.

2. Die Butter schmelzen und zusamen mit dem Zucker, Vanillezucker und den Eiern verrühren.

3. Die gemahlenen Haselnüsse mit dem Backpulver vermischen und unter die feuchten Zutaten mischen. Ebenso die geschmolzene und gehackte Schokolade unterheben.

4. Den Teig gleichmäßig in eine Springform (Ø 18 cm) und in zwei Dessertringe verteilen und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 175 Grad) etwa 1 Stunde backen. Die Formen nach 20 Minuten mit Alufolie abdecken, sodass der Kuchen nicht schwarz wird.

5. Nach dem Backen 10 Minuten abkühlen lassen und aus den Formen stürzen. Den Kuchen wie gewünscht mit der Glasur bemalen.