Gemüse-Tarte & das Fernsehen zu Besuch

Der ein oder andere wird es bei Facebook oder instagram gesehen haben – das SWR Fernsehen war vor zwei Wochen bei mir zu Besuch. In der Reihe «Essgeschichten» wird am 24.10. um 18:15 Uhr auf SWR über mich und meinen Blog berichtet. Wir haben verschiedene Sequenzen gedreht, alles rund um mich als Foodblogger. Das Kochen einer Gemüse-Tarte (das Thema ist übrigens Gemüse in der Pfalz), Einkaufen auf dem Markt, das Arbeiten an neuen Blogeinträgen und andere Dinge. Und für alle die kein SWR empfangen werde ich das Video nach der Ausstrahlung hier online stellen (insofern ich mich danach nicht in Grund und Boden schäme, weil ich mich selbst im Fernsehen sehe :D).

Aber jetzt zur Gemüse-Tarte: Das Hobeln und Schichten der Gemüsestreifen hat zwar etwas Zeit in Anspruch genommen, hat sich aber definitiv gelohnt! Ich finde, die Tarte sieht einfach toll aus! Und geschmeckt hat sie auch, da waren sich alle einig, die probiert hatten :) Ich mag Mürbeteig sowieso total gerne, egal ob mit deftigem oder süßem Belag.

Auf dem Bild unten seht ihr mich gerade mit meiner Oma in unserem Garten Tomaten ernten :)

Zutaten:

Mürbeteig
250 g Mehl
150 g kalte Butter
Prise Salz
kaltes Wasser
Füllung
2 Eier
200 g Frischkäse
40 g Parmesan
Salz, Pfeffer, Chili
Gemüse
2 Zucchini
2 kleine Auberginen
4 dicke Karotten
2 EL Olivenöl
Salz

1. Die Butter in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Mehl, dem Salz und etwas Wasser schnell zu einem glatten Teig verkneten. In Klarsichtfolie einwickeln und in den Kühlschrank legen.

2. In der Zwischenzeit die Eier mit dem Frischkäse, dem geriebenem Parmesan und Salz, Pfeffer und etwas Chili verrühren.

3. Das Gemüse mit einem Sparschäler in Streifen hobeln. Die Auberginenstreifen sowie die Zucchini (je nachdem wie dick sie sind) nochmal teilen.

4. Den Mürbeteig ausrollen, in eine gebutterte Tarteform (∅ ca. 28 cm) legen und den Rand andrücken. Die Füllung auf dem Mürbeteig verteilen. Nun das Gemüse von außen beginnend in die Tarte schichten. Benutzt die Frischkäsemischung einfach als Kleber und Abstandhalter, so sieht man die verschiedenen Gemüsehobel am Ende am besten.

5. Die Tarte mit Olivenöl bestreichen, mit Salz bestreuen und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 200 Grad) etwa 45 Minuten backen.

Quelle: baerenhunger.blogspot.de

Pasta mit Kürbis und Minze

Der Herbst ist da! Heute haben wir schon den ersten Oktober, der September ging so schnell vorüber wie kein anderer Monat in diesem Jahr, so kam es mir zumindest vor. Ein wenig trauere ich dem Sommer ja schon nach, aber die vielen Kürbisse, die bei uns im Garten wuchern, machen den Herbst gleich viel erträglicher. Und wenn dann noch die Sonne durchkommt, ist es ja doch ganz schön :)

Dieses Pasta-Rezept mit Kürbis, Minze und Nüssen zählt zu meinen absoluten Lieblingsrezepten und wird in der Kürbiszeit mehrfach(!) nachgekocht. Ich kann es euch wirklich nur empfehlen, kocht es nach! Es ist so einfach, und doch so lecker.

Zutaten:

(für 4 Portionen)
500 g Spaghetti oder Linguine
500 g Kürbis (z.B. Hokkaido)
2 Chili-Schoten
2 Knoblauchzehen
5 Stiele Minze
2 EL Pinienkerne
2 EL gehackte Pistazien
8 EL Olivenöl
4 EL weißer Balsamico-Essig
Salz, Pfeffer
Parmesan

1. Kürbis waschen, entkernen und in dünne Streifen hobeln (bei Hokkaido-Kürbissen könnt ihr die Schale dranlassen). Spaghetti kochen und 150 ml Nudelwasser beiseite stellen.

2. Chili entkernen und fein hacken. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Minzblätter hacken. Pinienkerne und Pistazien ohne Öl in einer Pfanne rösten.

3. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Chili und den Knoblauch kurz darin anbraten. Die Kürbisstreifen hinzugeben und 3 Minuten anbraten. Mit dem Nudelwasser ablöschen, die Spaghetti hinzugeben und alles vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Balsamico-Essig, Parmesan, Minze, Pistazien und Pinienkernen servieren.

Quelle: Pays des Merveilles

Gemüse Chili con Carne

Sommer adé. Die Temperaturen sind so plötzlich gefallen und es regnet fast durchgängig – da macht man es sich am besten zuhause gemütlich und kocht sich einen wärmenden Eintopf oder eine Suppe. Da kam mir die Gemüse Chili con Carne Idee gerade recht!

Alle Vegetarier dürfen das Hackfleisch natürlich gerne weglassen (oder durch Tofu oder Ähnliches ersetzen), bei mir muss es aber dazu! Durch das verschiedene Gemüse bekommt das Chili aber noch einen besseren Geschmack, und sieht gleich noch viel hübscher aus, findet ihr nicht auch? Etwas außergewöhnlich, aber das Ganze wird noch mit Senf und Kakao verfeinert. Schmeckt man eigentlich kaum heraus, hinterlässt in Kombination aber einen interessanten, sehr leckeren Geschmack :)

Zutaten:

(für 4 Portionen)
400 g Hackfleisch (gemischt)
2 Zwiebeln
4 Karotten
2 Paprika
2 Chilischoten
3 Knoblauchzehen
12 Tomaten
500 g Kidneybohnen
1 EL Senf
1 TL Kakao
frischer Thymian
Salz, Pfeffer
Olivenöl

1. Die Karotten, Paprika, Tomaten und Zwiebeln in Würfel schneiden. Den Knoblauch und die Chilischoten (wer es scharf mag, nimmt die Kerne hinzu) fein hacken.

2. Das Hackfleisch in einer Pfanne in etwas Olivenöl anbraten. In einen großen Topf geben.

3. Zuerst die Zwiebel, den Knoblauch und die Chilischoten in der Pfanne in etwas Öl anbraten, dann das Gemüse dazumischen. Wenige Minuten anbraten und dann in den großen Topf zum Hackfleisch geben.

4. Die Mischung etwa 10 – 15 Minuten köcheln lassen. Die Bohnen mit Wasser abspülen und untermischen.

5. Mit dem Senf, dem Kakao, dem frischen Thymian und Salz und Pfeffer abschmecken.

Couscous-Antipasti-Salat mit Ofen-Falafel

Foodtechnisch lasse ich mich in vielerlei Hinsicht inspirieren. Ob im Lieblingsrestaurant, auf meinen Lieblings-Foodblogs oder schönen Koch- und Backbüchern. Besonders gerne höre ich mir aber Tipps von Freunden und Bekannten an. So erzählte mir vor ein paar Tagen die liebe K. von einem Couscous-Antipasti-Salat mit Rucola, den sie selbst erst vor kurzem zauberte. Ihre Beschreibung klang so gut, sodass ich ihn auch gleich selbst ausprobieren musste.

Bei mir gab es dann noch zusätzlich Falafel. Diese kamen diesmal aus dem Ofen (deshalb sehen sie auch aus wie Kekse..) – waren vielleicht auch etwas trocken, aber zusammen mit der Joghurtsauce total lecker. Besonders aber den Salat kann ich euch wirklich empfehlen! :)

Couscous-Antipasti-Salat:

(für eine Schüssel / etwa 6 Portionen)
2 Paprika
2 kleine Zucchini
300 g Champignons
300 g Couscous
4 Lauchzwiebeln
1/2 – 3/4 Glas getrocknete Tomaten in Öl
1 Schale Rucola
passierte Tomaten (Menge je nach Geschmack)
Olivenöl
frischer Rosmarin, Thymian, Salbei, Basilikum
Pfeffer, Salz
Balsamico-Essig

1. Das Gemüse in grobe Stücke schneiden und mit Olivenöl, den gehackten Kräutern, Pfeffer und Salz marinieren

2. Auf einem Backblech verteilen und im Backofen (Grillfunktion 200 Grad) solange grillen bis alles gar und gebräunt ist. Währenddessen den Couscous kochen und abkühlen lassen.

3. Das Gemüse abkühlen lassen und klein schneiden. Die getrockneten Tomaten und die Lauchzwiebeln ebenfalls klein schneiden.

4. Das Gemüse mit dem Couscous und dem Öl der getrockneten Tomaten vermischen.

5. Das Dressing aus etwas Olivenöl, Balsamico-Essig, Pfeffer und Salz herstellen und unter den Salat mischen.

6. Je nach Geschmack noch passierte Tomaten und kurz vor dem Servieren den Rucola untermischen.

Falafel mit Joghurtsauce:

(etwa 20 Stück)
2 kleine Dosen Kichererbsen
1 große Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 TL gemahlener Koriander
1 TL gemahlener Kümmel
etwas Chili-Pulver
7 gehäufte EL Semmelbrösel
Rapsöl (da geschmacksneutral)
Naturjoghurt
Salz, Pfeffer, Paprikagewürz

1. Zwiebel und Knoblauchzehen grob schneiden und zusammen mit den Kichererbsen pürieren.

2. Das Muß mit den Gewürzen, den Semmelbröseln und 1 EL Öl mischen, zu Bällchen formen und etwas flach drücken.

3. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen, mit etwas Öl bepinseln und im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze 200 Grad) 20 bis 25 Minuten backen.

4. Naturjoghurt mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und dazu servieren.