Pasta mit Kürbis und Minze

Der Herbst ist da! Heute haben wir schon den ersten Oktober, der September ging so schnell vorüber wie kein anderer Monat in diesem Jahr, so kam es mir zumindest vor. Ein wenig trauere ich dem Sommer ja schon nach, aber die vielen Kürbisse, die bei uns im Garten wuchern, machen den Herbst gleich viel erträglicher. Und wenn dann noch die Sonne durchkommt, ist es ja doch ganz schön :)

Dieses Pasta-Rezept mit Kürbis, Minze und Nüssen zählt zu meinen absoluten Lieblingsrezepten und wird in der Kürbiszeit mehrfach(!) nachgekocht. Ich kann es euch wirklich nur empfehlen, kocht es nach! Es ist so einfach, und doch so lecker.

Zutaten:

(für 4 Portionen)
500 g Spaghetti oder Linguine
500 g Kürbis (z.B. Hokkaido)
2 Chili-Schoten
2 Knoblauchzehen
5 Stiele Minze
2 EL Pinienkerne
2 EL gehackte Pistazien
8 EL Olivenöl
4 EL weißer Balsamico-Essig
Salz, Pfeffer
Parmesan

1. Kürbis waschen, entkernen und in dünne Streifen hobeln (bei Hokkaido-Kürbissen könnt ihr die Schale dranlassen). Spaghetti kochen und 150 ml Nudelwasser beiseite stellen.

2. Chili entkernen und fein hacken. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Minzblätter hacken. Pinienkerne und Pistazien ohne Öl in einer Pfanne rösten.

3. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Chili und den Knoblauch kurz darin anbraten. Die Kürbisstreifen hinzugeben und 3 Minuten anbraten. Mit dem Nudelwasser ablöschen, die Spaghetti hinzugeben und alles vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Balsamico-Essig, Parmesan, Minze, Pistazien und Pinienkernen servieren.

Quelle: Pays des Merveilles

Oreo-Kürbis-Dessert – Oh du schöne Kürbis-Zeit!

Die Kürbis-Saison hat nun auch endlich bei mir begonnen! Eingeleitet habe ich sie mit einem Dessert. Was, ein Dessert mit Kürbis? Klingt zwar zuerst etwas seltsam, aber da ich schon auf mehreren Blogs davon gelesen habe, wollte ich es unbedingt ausprobieren. Ich habe ein paar Dinge verändert und herausgekommen ist das untenstehende Rezept. Ein Boden aus Oreo-Keksen, darauf eine Kürbis-Creme und ein Klecks Sahne. Klingt nach einer wilden Kombi, schmeckt aber wirklich gut! :)

Kleiner Tipp: Gefriert euch übrig gebliebenes Kürbismus einfach ein, dann könnt ihr auch nach der Saison noch etwas Kürbis genießen. Und dunkel gelagert halten sich Kürbisse sowieso mindestens ein, zwei Monate!

Zutaten:

(für 6 Törtchen)
Boden
18 Oreo Kekse
4 EL Butter
Kürbiscreme
190 g Kürbismus
60 g Frischkäse
60 g Quark
60 g Zucker
Muskatnuss, gerieben
Zimt
Topping
100 g Schlagsahne
2 Oreo Kekse

1. Für das Kürbismus halbiert ihr einen Kürbis (z.B. Hokkaido), kratzt die Kerne heraus und schneidet die Hälften in Spalten. Die Spalten im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 180 Grad) etwa 30 Minuten backen. Abkühlen lassen und das Fruchtfleisch von der Schale entfernen (beim Hokkaido-Kürbis ist die Schale zwar essbar, ich schneide sie trotzdem immer ab). 190 g abwiegen und mit einem Schuss Orangensaft (oder Wasser) pürieren.

2. Für den Boden die Oreo-Kekse zerkrümeln (ich habe sie einfach mit einem großen Messer klein gehackt). Die Butter schmelzen und mit den Krümeln vermischen. In 6 kleinen Förmchen verteilen, andrücken und kühl stellen.

3. Für die Creme das Kürbismus mit dem Frischkäse, Quark und Zucker verrühren. Mit Muskatnuss und Zimt abschmecken. Die Creme in die Förmchen geben und glatt streichen.

4. Für das Topping die Sahne steif schlagen, auf das Törtchen geben und mit weiteren Oreo-Keksen verzieren.

Kürbis-Gnocchi in Rosmarin-Walnuss-Butter

In den vergangenen Jahren verzog ich bei jeglichen „Ohhhh, endlich Kürbiszeit!“-Sprüchen das Gesicht. Ihhh Kürbis – so sahen meine Reaktionen aus. In diesem Herbst wurde ich vom Gegenteil überzeugt, und das aus gutem Grund – ich musste den Kürbis einfach in alles verwandeln, nur nicht in Suppe (falls ihr mich eines besseren belehren wollt, zeigt mir das ultimative Kürbis-Suppen-Rezept, welches vielleicht auch mir Suppen-Muffel schmecken könnte! :D)! Ob Risotto, zu Pasta, Kürbisbrot, Kürbis-Hack-Pfanne oder in diesem Fall Kürbis-Gnocchi – wunderbar dieser wandelbare Kürbis. Vor allem, wenn der halbe Gemüsegarten von Oma sowieso voll mit Hokkaido-Kürbissen ist, so konnte ich die zahlreichen Experimente ganz einfach verwirklichen.

Das Rezept ist eigentlich für vier Personen gedacht, wurde in meinem Fall aber locker von zwei Personen vernichtet. Müsst ihr selbst entscheiden, ob als reichliche Hauptspeise für Zwei (es macht pappsatt!) oder als Beilage für Vier.

Zutaten:

900 g Hokkaido-Kürbis
2 Handvoll Kartoffeln
Salz
Pfeffer
Muskat
1 Ei
10 – 12 El Mehl

75 g Butter
2 Zweige Rosmarin
Walnusskerne
frisch geriebener Parmesan

1. Den Hokkaido-Kürbis halbieren, die Kerne auslöffeln und den Kürbis in Spalten schneiden. Bei 200 Grad im Ofen ungefähr 30 Minuten backen. Die Kartoffeln in der Zwischenzeit weich kochen.

2. Vom Kürbis und den Kartoffeln die Haut abziehen bzw. schälen. Beides in einer Schüssel mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit Salz, Pfeffer und Muskat gut würzen. Das Ei und nach und nach das Mehl hinzugeben und mit einem Löffel zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen (etwa 2 – 3 cm Durchmesser) und mit einem scharfen Messer je nach gewünschter Größe abschneiden. Die Gnocchi in einem großen Topf mit kochendem Salzwasser ein paar Minuten kochen.

4. Die Rosmarin-Nadeln fein hacken und die Walnusskerne etwas zerkleinern. Die Butter in einer heißen Pfanne zerlassen und den Rosmarin und die Walnusskerne hinzugeben. Die Gnocchi mit der Rosmarin-Walnuss-Butter vermengen und mit dem Parmesan bestreut servieren.

Bon appétit! :)