Apfel-Mini-Gugl mit einem Hauch Tonkabohne

So läuft es wirklich oft: Ich krame in Backbüchern, klebe gefühlte tausend Post-its hinein – alles Rezepte, die ich gerne nachmachen möchte. Am besten sofort und alle auf einmal. Funktioniert eher schlecht, vor allem nach einem Blick in den Kühl- und Vorratsschrank. Meistens gibt es da ein Rezept, aber Zutat X und Y fehlt. Was bleibt einem also übrig? Rezept umwandeln! Letztendlich kommt dann also etwas ganz anderes bei raus, aber solange es am Ende schmeckt ist alles wunderbar oder nicht? :)

Und genauso ging es mir bei diesem Rezept. Statt Heidelbeeren also Apfel, Vanillejoghurt mag ich sowieso ziemlich gerne im Teig und hier und da noch eine Kleinigkeit geändert. Mit Tonkabohne habe ich zum ersten Mal gebacken – das gibt dem Teig eine leichte Marzipan-Note. Und zusammen mit Apfel harmoniert das ziemlich gut, müsst ihr unbedingt mal ausprobieren!

Zutaten:

(für 6 Mini-Gugl/Muffins)
1 kleiner Apfel
1/2 Zitrone
60 g Butter
50 g Zucker
1 Pr. Salz
1 Tonkabohne
1 Ei
50 g Vanillejoghurt
110 g Mehl
1 TL Backpulver
Kakao und Puderzucker zum Bestäuben

1. Die Zitronenschale abreiben, den Apfel schälen und in kleine Stücke schneiden.

2. Die Butter schmelzen und mit der Zitronenschale, dem Zucker und der Prise Salz verrühren. 1 Prise geriebene Tonkabohne (ich habe etwa 1/3 mit einer Muskatnussreibe abgerieben) dazugeben und alles schaumig schlagen. Das Ei und den Joghurt unterrühren.

3. Das Mehl und Backpulver sieben und nach und nach unter die Masse rühren. Die Apfelstücke unterheben und die Teigmasse in gebutterte Förmchen füllen. Im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 200 Grad) etwa 15 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und mit Kakao und Puderzucker bestäubt genießen.

Double Chocolate Mini Gugl

Helau, Alaaf und Ahoi! Nach einer kleinen Faschingspause melde ich mich wieder zurück. Allen Faschingswütigen unter euch wünsche ich noch einen schönen Faschingsdienstag – genießt die letzten Stunden der (fast) schönsten Jahreszeit überhaupt. Für mich ging es heute leider wieder an den Schreibtisch zurück, aber am Freitag und Montag hatte ich frei und so konnte ich das verlängerte Wochenende sichtlich genießen. Der ein oder andere hat meine Kostümüberbleibsel vielleicht schon bei instagram gesehen :)

Nun aber zum heutigen Rezept. Ich habe euch mal wieder Mini-Gugls mitgebracht. Die Silikon-Gugl-Förmchen ziehe ich derzeit ziemlich gerne dem Muffin-Blech vor. Sie sehen einfach so wunderbar aus und da ich nur sechs Förmchen besitze, mache ich gezwungenermaßen auch keine fußballmannschaftsgroße Mengen, die letztlich sowieso niemand auffuttern kann.

Die Gefriertruhe wird durch zu viele Muffins voller und voller – die eigenen sich nämlich hervorragend zum Einfrieren. Falls sonntags kein Bäcker in der Nähe ist, der geöffnet hat (jaja, die Dörfler unter euch werden das kennen), dann ist das wirklich praktisch. Guglchen raus, leicht auftauen lassen, kurz in die Mikrowelle und schon kann man lauwarmes, fluffiges Süß genießen, ohne vorher lange in der Küche stehen zu müssen :> Was will man mehr?

Zutaten:

(für 6 – 8 Mini-Gugl/Muffins)
1/2 Bio-Zitrone
1 Ei
50 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
150 ml Milch
60 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr. Salz
2 EL Rum
200 g Mehl
1 TL Backpulver
60 g Zartbitter-Schokolade
40 g Vollmilch-Schokolade
etwas Zartbitter-Schokolade und Cranberries zum Verzieren

1. Die Zitrone heiß abwaschen und die Schale abreiben. Die beiden Schokoladensorten hacken.

2. Das Ei mit dem Öl, der Milch, dem Zucker und Vanillezucker, der Zitronenschale und dem Rum mit dem Schneebesen gut verrühren.

3. Das Mehl und Backpulver sieben und unter die flüssige Masse heben. Die Schokoladenstücke unterrühren.

4. Den Teig in gefettete Mini-Gugl- oder Muffin-Formen füllen und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 200 Grad) etwa 15 bis 20 Minuten backen (Stäbchenprobe!).

5. Die restliche Zartbitter-Schokolade schmelzen, die obere Hälfte der Gugls hineintauchen und mit gehackten Cranberries verzieren.

Karotten-Mini-Gugls

Der Nikolaus brachte mir letzte Woche sechs süße Silikon-Gugl-Förmchen. Was liegt da also nicht näher, als ein paar leckere Mini-Gugls als heutiges Sonntagssüß? :) Dieses Mal komplett ohne Butter oder Öl, sie werden ganz allein durch die Karotte schön fluffig weich.

Aiaiai, wir haben schon den dritten Advent. So richtig durchgedrungen ist die Weihnachtsstimmung noch nicht bei mir. Wenige Plätzchen und erst zwei Weihnachtsmarkt-Besuche. Das Einzige – ich habe schon fast alle Weihnachtsgeschenke besorgt. Aber vielleicht kommt das alles noch, wenn der Weihnachtsbaum steht. Und spätestens wenn ich mit den ersten Vorbereitungen für das Heiligabend-Menü beginne, wird die Weihnachtsstimmung kommen. Hoffe ich jetzt einfach mal :)

Zutaten:

(für sechs Mini-Gugl- oder Muffin-Formen)
1/2 Zitrone
1 Karotte
1 Ei
1 Eiweiß
60 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr. Salz
1 Pr. Zimt
75 g gemahlene Haselnüsse
35 g Mehl
1,5 TL Backpulver
Zartbitterkuvertüre

1. Die Zitrone heiß waschen und die Schale abreiben. Die Karotte schälen, fein raspeln und mit etwas Saft der Zitrone beträufeln.

2. Das Ei trennen. Die beiden Eiweiße steif schlagen. Das Eigelb mit der Zitronenschale, dem Zucker, dem Vanillezucker, der Prise Salz und Zimt schaumig rühren. Die Karotte und Nüsse unterrühren.

3. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, auf die Karotte-Nuss-Mischung sieben und untermengen. Danach das Eiweiß unterheben.

4. Den Teig in die gefetteten Förmchen geben und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 200 Grad) etwa 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz in den Förmchen abkühlen lassen und dann herausnehmen.

5. Nachdem sie komplett abgekühlt sind noch mit Schokolade verzieren. (Solche dünne Linien bekommt ihr ganz einfach hin, indem ihr die Schokolade auf einem Löffel langsam herunterlaufen lässt und diesen hin und her bewegt).

Eierlikör-Gugl

Die Lieblingsrezepte von den Lieblingsrezepten. Zu diesen zählt dieses Eierlikör-Gugl Rezept definitiv! Manchmal muss es gar nicht aufwendig sein – keine große Torte mit viel Schnick-Schnack oder bunte Cupcakes. Nene, ein einfacher Rührkuchen lässt mein Herz höher schlagen als so manches stundenlang zubereitetes Gebäck. Doch Rührkuchen ist nicht gleich Rührkuchen. Er darf nicht trocken sein, sondern saftig und fluffig. Und wenn dann noch leckerer Eierlikör hinzukommt, mhhh! <3

Zutaten

250 g Puderzucker
5 Eier
250 ml Eierlikör
250 ml Rapsöl
1 EL Vanilleextrakt
125 g Mehl
125 g Speisestärke
1 Pck. Backpulver

1. Den Puderzucker sieben und mit den Eiern schaumig rühren. Eierlikör, Öl und Vanilleextrakt unterrühren.

2. Das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver vermischen und unterrühren.

3. Eine Gugl-Form fetten, mehlieren und den Teig hineinfüllen. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 150 Grad) etwa 60 Minuten backen. Wichtig: Macht am besten eine Stäbchenprobe!

4. Etwa 15 Minuten abkühlen lassen, aus der Form stürzen und komplett abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.