Nektarinen-Trifle

„Wir grillen, du machst das Dessert!“ – klingt nach einem guten Kompromiss. Und für Spare Ribs, die sechs Stunden auf dem Grill verbrachten (oh mein Gott, die besten, die ich jemals gegessen habe <3) lässt man sich natürlich gerne eine leckere Nachspeise einfallen.

Als großer Trifle-Fan wusste ich sofort, was es geben würde. Da ich Löffelbiskuit oder Amarettini nicht so gerne mag, beinhalten meine Trifles so gut wie immer Cantuccini. Dann eine Quark-Sahne-Zitronen-Mischung, die nicht so schwer im Magen liegt wie Mascarpone oder Ähnliches. Dazu Nektarinen, oder natürlich jegliches anderes Obst, da geht ja wirklich alles. Und verfeinert mit gehackter Schokolade. Mhhh himmlisch lecker und auch optisch macht so ein geschichtetes Dessert in einem hübschen Glas einiges her :)

Zutaten:

(für zwei große oder vier kleine Gläser)
125g Sahne
250g Quark
1/2 Zitrone (mit essbarer Schale)
1 – 2 Nektarinen (oder jede andere Frucht, wie z.B. Himbeeren, Blaubeeren,..)
4 Handvoll Cantuccini
1/2 Tafel Zartbitterschokolade

1. Die Sahne steif schlagen. Die Schale der Zitrone abreiben und den Saft auspressen.

2. Die Nektarinen klein schneiden, die Cantuccini zerbröseln/hacken und die Schokolade hacken.

3. Den Quark mit der Zitronenschale und Saft (Menge je nach Geschmack) vermischen. Die geschlagene Sahne und die Hälfte der Nektarinenstücke unterheben.

4. Zuerst eine Schicht Cantuccini in ein Glas geben, dann die Sahne-Quark-Mischung, Nektarinen und zum Schluss die Schokolade. So oft schichten bis das Glas voll ist.

Rhabarber-Kuchen mit weißer Schokolade

Auch wenn der Frühling wettermäßig derzeit gar kein wirklicher Frühling ist, darf der Rhabarber in dieser normalerweise so schönen Jahreszeit nicht fehlen! Statt auf der Terrasse muss man so ein Feiertagssüß dann zwar eher auf der Couch, eingemummelt in eine Decke, genießen, aber gegen das Wetter kann man ja bekanntlich wenig tun.

Eigentlich wollte ich in diesem Jahr wieder einen Rhabarber-Crumble backen (ich liebe Crumble!), entschied mich letztendlich aber doch für einen einfachen Rührteig mit weißer Schokolade. Super lecker! Und das Tolle, man kann den Rhabarber auch durch jede andere Frucht ersetzen. Gut vorstellen könnte ich mir den Kuchen auch mit Nektarinen oder ganz klassisch mit Kirschen :) Sobald es auch endlich die ersten Erdbeeren in unserem Garten gibt, werde ich noch einmal eine kalte Erdbeer-Rhabarber-Suppe kochen. Diese hatte ich im letzten Jahr schon ausprobiert und muss ich definitiv noch mit euch teilen.

Mögt ihr Rhabarber oder seid ihr kein Fan von diesem süß-sauren Gemüse? :)

Zutaten:

(für eine 24er Springform oder eine kleine Kastenform)
600 g Rhabarber (2 große Stangen)
1/2 unbehandelte Zitrone
100 g weiße Schokolade
125 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Pr. Salz
2 Eier
200 g Mehl
2 Tl Backpulver
Puderzucker

1. Den Rhabarber schälen und in Stücke schneiden. 1 TL Zitronenschale abreiben und den Saft auspressen. Die Schokolade hacken.

2. Die Butter mit dem Zucker, Salz und Zitronenabrieb mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Nacheinander die Eier hinzugeben und weiterrühren.

3. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und abwechselnd mit dem Zitronensaft unterrühren. Nun 2/3 der Schokolade unterheben.

4. Den Teig in die Springform (oder in eine kleine Kastenform) geben und glatt streichen. Die Rhabarberstücke darauf verteilen und eindrücken.

5. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 190 Grad) backen (Backzeit für die Springform: etwa 45 Minuten; für den Kastenkuchen: etwa 60 Minuten). Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, die restliche Schokolade darüberstreuen, abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Erdbeerzeit

Erdbeerzeit? Ja.. fast! Im Supermarkt kann man die süßen Früchte zwar das ganze Jahr kaufen, im heimischen Garten wachsen sie leider erst Ende Mai. Und wenn man sich das Wetter betrachtet, wird sich die erste Ernte wohl noch etwas herauszögern. Leider! Doch ich glaube, dass sich der ein oder andere von euch schon mindestens eine Schale der roten Beeren gegönnt hat :) Auch wenn sie aus dem eigenen Garten 1000x besser schmecken!

Erdbeeren sind neben den Himbeeren meine liebsten Früchte. Im Sommer esse ich sie meistens pur, so schmecken sie mir am besten! Doch es darf auch gern mal kombiniert werden – im Müsli, zusammen mit anderen Früchte oder natürlich mit Schokolade. Richtig schön wird letzteres dann noch, wenn man eine ganze Erdbeer-Schoko-Tafel zaubert.

Und so gehts:
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Schokolade schmelzen und eine dünne Schicht auf dem Boden der Form verteilen. Die Erdbeeren hineinsetzen und den Rest Schokolade darüberstreichen/-träufeln. Abwarten bis die Schokolade wieder hart geworden ist und genießen!

Wunderbar vorstellen kann ich mir das auch mit Ananas-Dreiecken oder Trauben :)

Marmor-Muffins

Marmorkuchen hat mich eigentlich noch nie wirklich begeistert. Seit ich aber dann doch mal die Marmor-Muffins von Anne ausprobiert habe, weiß ich, es lag nicht am Marmorkuchen an sich, sondern an den Bäckern. Es muss gar nicht trocken sein, dass es nur so staubt. Saftig, der helle Teig leicht zitronig, der dunkle fluffig und schokoladig. Da sieht die Marmorkuchenwelt doch gleich ganz anders aus! Dementsprechend backe ich sie nun auch schon zum zweiten Mal nach, zwar mit minimalen Änderungen, aber das Grundgerüst bleibt. Ob mit Schokoladenüberzug oder gehackten Mandeln (oder beides!) – sie schmecken herrlich!

Zutaten:

(für 12 Stück)
1 Ei
120 g Butter
120 g Zucker
280 g Buttermilch
280 g Mehl
3 TL Backpulver
1 Pr. Salz
100 g gehackte oder geraspelte Mandeln
2 EL Kakaopulver
40 g Zartbitter-Schokolade
2 EL Milch
1/2 Bio-Zitrone

1. Die Butter schmelzen. Das Ei mit dem Zucker, dem Butter und der Buttermilch verrühren.

2. Das Mehl, Backpulver, Prise Salz und 80g der Mandeln vermischen.

3. Die Mehlmischung zu der Eimischung geben und verrühren. Anschließend den Teig halbieren.

4. Die Schale der halben Zitrone abreiben und unter die eine Teighälfe mischen.

5. Die Schokolade hacken und zusammen mit dem Kakao und der Milch unter die andere Teigmhälfte rühren.

6. Abwechselnd beide Teige in die Muffinform geben und mit einer Gabel kurz verrühren. Mit den restlichen Mandeln bestreuen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 180 Grad) etwa 20 Minuten backen. Herausnehmen, 5 Minuten in der Form ruhen lassen und danach die Muffins auf ein Gitter zum Abkühlen stellen.