Karotten-Mini-Gugls

Der Nikolaus brachte mir letzte Woche sechs süße Silikon-Gugl-Förmchen. Was liegt da also nicht näher, als ein paar leckere Mini-Gugls als heutiges Sonntagssüß? :) Dieses Mal komplett ohne Butter oder Öl, sie werden ganz allein durch die Karotte schön fluffig weich.

Aiaiai, wir haben schon den dritten Advent. So richtig durchgedrungen ist die Weihnachtsstimmung noch nicht bei mir. Wenige Plätzchen und erst zwei Weihnachtsmarkt-Besuche. Das Einzige – ich habe schon fast alle Weihnachtsgeschenke besorgt. Aber vielleicht kommt das alles noch, wenn der Weihnachtsbaum steht. Und spätestens wenn ich mit den ersten Vorbereitungen für das Heiligabend-Menü beginne, wird die Weihnachtsstimmung kommen. Hoffe ich jetzt einfach mal :)

Zutaten:

(für sechs Mini-Gugl- oder Muffin-Formen)
1/2 Zitrone
1 Karotte
1 Ei
1 Eiweiß
60 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr. Salz
1 Pr. Zimt
75 g gemahlene Haselnüsse
35 g Mehl
1,5 TL Backpulver
Zartbitterkuvertüre

1. Die Zitrone heiß waschen und die Schale abreiben. Die Karotte schälen, fein raspeln und mit etwas Saft der Zitrone beträufeln.

2. Das Ei trennen. Die beiden Eiweiße steif schlagen. Das Eigelb mit der Zitronenschale, dem Zucker, dem Vanillezucker, der Prise Salz und Zimt schaumig rühren. Die Karotte und Nüsse unterrühren.

3. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, auf die Karotte-Nuss-Mischung sieben und untermengen. Danach das Eiweiß unterheben.

4. Den Teig in die gefetteten Förmchen geben und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 200 Grad) etwa 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz in den Förmchen abkühlen lassen und dann herausnehmen.

5. Nachdem sie komplett abgekühlt sind noch mit Schokolade verzieren. (Solche dünne Linien bekommt ihr ganz einfach hin, indem ihr die Schokolade auf einem Löffel langsam herunterlaufen lässt und diesen hin und her bewegt).

Spritzgebäck

Genau heute wäre meine Uroma 100 Jahre alt geworden, würde sie noch unter uns weilen. Am 11.12.1913 wurde sie geboren – schönes Datum oder? Wenn auch einfach soo weit weg, muss ich zugeben.

Warum ich euch das jetzt erzähle? Das Rezept für das Spritzgebäck ist nämlich von ihr. Weitervererbt an meine Oma, und diese gab es auch an mich weiter. Es ist zwar eigentlich nur einfacher Mürbeteig, doch irgendwie bekommt es durch so eine Geschichte gleich eine ganz andere Bedeutung, findet ihr nicht auch? Habt ihr auch besondere Rezepte, die an euch weitervererbt wurden? :)

Zutaten:

500 g Mehl
250 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
310 g Butter
125 g gemahlene Mandeln
1 Ei
Kuvertüre

1. Die Butter in kleine Würfel schneiden und mit den restlichen Zutaten rasch zu einem Teig verkneten und für mind. 30 Minuten kühl stellen.

2. Den Teig in einen Spritzbeutel mit gezackter Tülle geben und verschiedene Teigkringel oder –schlangen auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen.

3. Im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 165 Grad) 10 – 15 Minuten backen bis sie leicht gebräunt sind.

4. Die Plätzchen auf einem Kuchengitter komplett abkühlen lassen, danach zur Hälfte in Kuvertüre tauchen und wieder trocknen lassen.

Russischer Zupfkuchen

Einen schönen ersten Advent wünsche ich euch!

Heute kommt ja alles zusammen. Das erste Türchen vom Adventskalender darf geöffnet werden. Die erste Kerze am Adventskranz brennt. Und so ein Adventssonntag genießt man doch am besten mit einem Kuchen – bei mir heute ganz klassisch, ein Russischer Zupfkuchen.

Für den nächsten Adventssonntag kann ich euch übrigens den weihnachtlichen Apfelkuchen empfehlen, den ich letztes Jahr gebacken habe. Super lecker und durch die Kombination von Äpfeln, Nüssen, Zimt und Marzipan genau das Richtige in der Vorweihnachtszeit :)

Zutaten:

Knetteig
200 g Butter
170 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier
40 g Kakao
360 g Mehl
1 Pck. Backpulver
Füllung
500 g Quark
170 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
150 g Butter
3 Eier
1 Pck. Vanille-Puddingpulver
125 ml Milch

1. Die Butter in Würfel mit dem Zucker und Vanillezucker in der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät cremig rühren. Die Eier hinzugeben und weiterrühren. Kakao, Mehl und Backpulver vermischen, dazugeben und mit dem Knethaken zu einem Teig verkneten.

2. Etwa 2/3 des Teiges in eine gefettete und bemehlte Springform geben, auf dem Boden andrücken und einen Rand formen. Rest des Teiges beiseite stellen.

3. Für die Füllung alle Zutaten miteinander vermischen. In die Springform geben und von dem restlichen Teig Streusel zupfen und auf den Kuchen geben. Im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 160 Grad) etwa eine Stunde backen.

Chocolate Chip Muffins

Auf meinem Blog ist es zur Zeit etwas still. Das liegt wohl ein wenig am einkehrenden Winter und der damit verbundenen frühen Dunkelheit. Man kommt von der Arbeit heim und es ist dunkel, fotografieren ist da nicht mehr drin. Für alle Foodblogger ein echter Graus! Somit bleibt einem nur das Wochenende – und da hat man auch nicht immer Zeit und Lust sich in die Küche zu stellen, um groß zu backen und zu kochen. Ihr kennt das sicherlich ;)

Die Chocolate Chip Muffins sind wunderbar! Schnell zubereitet, sie bekommen durch den Zitronenabrieb und die gehackten Mandeln noch eine besondere Note, und sie sind natürlich herrlich schokoladig. Mhhh!

Zutaten:

(für 12 Muffins)
120 g Butter
1 Ei
120 g Zucker
280 g Buttermilch
280 g Mehl
4 TL Backpulver
1 Pr. Salz
1 Bio-Zitrone
150 g Zartbitter-Schokolade (oder Schokoladen-Drops)
100 g gehackte Mandeln

1. Die Butter schmelzen und zusammen mit dem Ei, dem Zucker und der Buttermilch verrühren.

2. Das Mehl, das Backpulver und die Prise Salz vermengen und unter die nassen Zutaten rühren bis alles miteinander vermengt ist.

3. Die Schale der Zitrone abreiben und die Schokolade in grobe Stücke hacken. Beides zusammen mit den Mandeln unter den Teig rühren.

4. Die Muffins im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 180 Grad) 20 Minuten backen.

5. Die Muffins herausnehmen, 5 Minuten im Blech ruhen lassen und dann auf einem Gitter abkühlen lassen.