Cheese Puffs

Bei Facebook und instagram habe ich unseren lecker gedeckten Osterbrunchtisch schon gezeigt – es gab verschiedene Leckereien, unter anderem frisch gebackenes Haselnussbrot, ein Bergkäse-Quark-Aufstrich, Eier-Brötchen-Boote, Pistazien-Birnen-Tartelettes und sogenannte cheese puffs. Letztere stelle ich euch heute vor, der Rest folgt in nächster Zeit.

Kennt ihr das? Es gibt die Sachen, in die man reinbeißt und sie sind lecker. Dann gibt es aber noch die, in die man reinbeißt und man sich wünscht, man könnte darin baden und würde sich von nichts anderem mehr ernähren. Genau so erging es mir bei diesen cheese puffs.

Doch was sind cheese puffs? Käsebällchen! Kleine Teigsnacks mit viel Parmesan und Kräuter, in meinem Fall Oregano. Aber auch mit Rosmarin oder Thymian stelle ich mir sie sehr lecker vor! Vielleicht auch mal mit einem anderen Hartkäse – obwohl Parmesan mein absoluter Liebling ist! Mit Sesam oder Mohn verziert werden sie auch zum kleinen Hingucker! Zubereitet werden sie zwar etwas anders als sonstige Teigleckereien, aber man muss ja alles mal ausprobieren. Das Rezept habe ich von A Beautiful Mess und die haben es wiederum von Rachel Khoos Kochbuch „The Little Paris Kitchen“. Meine waren letztendlich nur irgendwie flüssiger als gewollt, darum sind meine nicht ganz so schön rund.

Zutaten:

120 ml Wasser
120 ml Milch
7 TL Margarine/Butter
1 TL Salz
1 TL Zucker
160 g Mehl
50 g + 25 g geriebener Parmesan
1 EL Kräuter, z.B. Oregano
4 Eier

1. Wasser, Milch, Margarine, Salz und Zucker zusammen in einen Topf geben und unter Rühren kochen bis die Margarine geschmolzen ist. Hitze herunterdrehen und nach und nach das Mehl einrühren. Keine Angst, das wird sehr schnell eine feste Masse.

2. 50 g Parmesan und Kräuter unterrühren. Immer weiterrühren – der Käse schmilzt und die Masse wird geschmeidiger.

3. Den Topf von der Kochplatte ziehen und die Teigmasse abkühlen lassen. Nach und nach die Eier hinzugeben und so lange rühren bis der Teig glatt ist.

4. Die Masse in einen Gefrierbeutel füllen, eine kleine Ecke abschneiden und 3 – 4 cm große Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech spritzen. Ihr braucht für die komplette Masse zwei Backbleche. Mit dem restlichen Parmesan und nach Bedarf mit Sesam, Mohn oder Gewürzen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 180 Grad) für etwa 20 Minuten backen.

Pesto Rucola

Wie ich schon mehrfach erwähnte, bin ich ein großer Pasta-Junkie. Am liebsten ja mit leckerem Pesto oder ganz simpel aglio e olio – aber ganz wichtig, mit viel frischem Parmesan on top. Das Pesto darf auch mal fertig aus dem Glas kommen (hier esse ich am liebsten die von Bertolli), doch habe ich mich wieder an ein selbstgemachtes gewagt, dieses Mal mit Rucola. Selfmade Pesto ist wirklich einfach und schmeckt doppelt so gut, da lohnen sich die paar Minuten in der Küche. Bis das Wasser kocht und die Nudeln fertig sind, steht man doch nur ungeduldig neben dem Topf, da kann man auch ein leckeres Pesto zubereiten :>

Wer den etwas bitteren Rucola mag, dem wird auch dieses Pesto schmecken. Ich fand es wirklich lecker, beim nächsten Mal würde ich aber noch ein paar gehackte Walnüsse hinzufügen. Diese Idee ist mir nur leider erst danach gekommen. Und leider hatten wir auch keine Linguine im Haus – meine Lieblingsnudeln für Pesto – daher mussten Spaghetti herhalten.

Zutaten:

250 g Rucola
1 Knoblauchzehe
75 g frischer Parmesan am Stück
Olivenöl
Salz, Pfeffer

1. Den Rucola waschen und zusammen mit dem Knoblauch mit einem Mixstab (oder im Mixer) pürieren.

2. Den Parmesan in kleine Stückchen schneiden und dazumischen.

2. Nach und nach Olivenöl zugeben bis das Pesto eine gute Konsistenz hat. Mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und mit gekochten Spaghetti oder Linguine servieren.

Basilikum-Pesto

Ein Rezept für Basilikum-Pesto findet man zwar super schnell auch über Google, die Zutaten sind sowieso fast immer gleich: Basilikum, Knoblauch, Pinienkerne, Parmesan und Olivenöl. Dennoch kann man diese einfache und schnelle Pasta-Beilage ganz schön variieren. Ob ganz fein oder grob püriert, viel oder wenig Parmesan, oder oder oder. Ich mag mein Pesto nicht zu fein püriert – man darf ruhig noch ein paar kleine Stückchen Pinienkerne finden, und den Parmesan gebe ich erst nach dem Pürieren hinzu. Dazu esse ich am liebsten Linguine (Linguine sind sowieso die besseren Spaghetti!).

Zutaten:

ein Bund Basilikum
zwei Knoblauchzehen
100 g Pinienkerne
75 g frischer Parmesan (am Stück)
100 – 125 ml Olivenöl

1. Die Pinienkerne ohne Öl in der Pfanne anrösten (Vorsicht: sie werden schnell braun bzw. schwarz :)). Danach etwas abkühlen lassen.

2. Die Knoblauchzehen schälen und zusammen mit den Pinienkernen und dem Basilikum in ein hohes Gefäß geben und mit dem Mixstab pürieren. Wenn ihr das Pesto lieber ganz fein und flüssig mögt, benutzt einen Mixer!

3. Den Parmesan in sehr kleine Stückchen schneiden und unterheben.

4. Zum Schluss das Olivenöl unterrühren.

Zum Aufbewahren in ein Schraubglas füllen und etwas mit Öl bedecken, so bleibt das Pesto länger frisch :)