Kohlrabi-Schnitzel

Derzeit warten im Garten etwa zehn Kohlrabi munter darauf geernet zu werden. Aber was macht man bitte mit so viel Kohlrabi? Meinen Lieblingsauflauf mit der Rübe, zusammen mit Karotte und Zucchini, möchte ich auch nicht jeden Tag essen – also müssen andere Rezepte her. Ich habe schon öfter von Kohlrabi-Schnitzeln gehört und dachte mir also, perfekter Zeitpunkt diese mal auszuprobieren. Das nächste Mal würde ich vielleicht sogar lieber gehackte Walnüsse statt Mandelblättchen nehmen, das stell ich mir noch leckerer vor :)

Und da nun immer noch einige der Rüben übrigbleiben, werde ich euch sicherlich ein paar weitere Kohlrabi-Rezepte zeigen können. Schon mal Kohlrabi-Ravioli oder -Pommes probiert? :)

Zutaten

Schnitzel
2 Kohlrabi
5 EL Semmelbrösel
5 EL Mandelblättchen
1 Ei
2 EL Mehl
Sauce
1 EL Butter
1 EL Mehl
Milch
Kohlrabi-Sud
Petersilie
Dill
Salz, Pfeffer
3 Eier
Kartoffelpüree
6 Kartoffeln
100 ml Milch
1 EL Butter
Muskat
Salz, Pfeffer

1. Die Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und etwa 20 Minuten in Salzwasser kochen. Die 3 Eier kochen, abschrecken und pellen.

2. Die Kohlrabi schälen und in je 4 gleich dicke Scheiben schneiden. Diese etwa 10 Minuten in kochendem Salzwasser garen.

3. Kohlrabi abtropfen und abkühlen lassen (Sud aufheben!), Kartoffeln beiseite stellen.

4. Für die Sauce die Butter in einem Topf erhitzen, das Mehl dazugeben und rühren. Milch und Kohlrabi-Sud dazugeben (Menge je nach eigenem Geschmack und gewünschter Dicke der Sauce). Petersilie und Dill hacken, dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. 1 gekochtes Ei klein schneiden und unter die Sauce mischen.

5. 1 Ei verquirlen, Semmelbrösel und Mandelblättchen vermischen. Die Kohlrabi-Scheiben zuerst in Mehl, dann im Ei und zuletzt in der Panade wenden und diese gut andrücken. In einer Pfanne mit Öl auf beiden Seiten goldbraun anbraten.

6. Für das Kartoffelpüree die Milch zusammen mit der Butter erhitzen. Die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern, die Milchmischung nach und nach unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

7. Die Schnitzel mit der Sauce, dem Püree und den 2 restlichen Eiern (in Viertel geschnitten) servieren.

Porridge von N’oats + Gewinnspiel

Hallo ihr Lieben, was frühstückt ihr denn am liebsten? Bei mir persönlich gibt es je nach Zeit und Lust immer ganz verschiedene Dinge. Manchmal Brötchen oder Brot, mit süßem oder herzhaftem Belag. Oder Obstsalat, pur oder zusammen mit Joghurt und Haferflocken. Am Wochenende darf es auch mal etwas aufwendiger sein, vielleicht Pancakes oder Scones, mhhh! Weitere Frühstücks-Ideen findet ihr hier.

Porridge habe ich bisher noch nie wirklich probiert. Wie oben beschrieben, esse ich zwar öfter mal Haferflocken zum Frühstück, aber nicht warm, sondern kalt mit Milch oder Joghurt. Von mymuesli habe ich die N’oats zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen, zusammen mit einem Probierpaket der N’oats 2go Becher (welches ihr hier gewinnen könnt).

N’oats gibt es in sechs verschiedenen Sorten, sie bestehen aus Bio-Zutaten (Bio-Siegel!) und sind wirklich total einfach und schnell zubereitet. Mir war vorher gar nicht bewusst, dass die Haferflocken nur für ein paar Minuten aufgekocht werden und etwas quellen müssen. N’oats gibt es pur, aber auch mit verschiedenen Früchten und Geschmäckern: Pflaume-Apfel-Zimt, Apfel-Erdbeer-Crisp, Mohn-Vanille, Himbeer-Kokos-Kirsch und Banane-Schoko. Man könnte sich natürlich Haferflocken auch selbst mit verschiedenen Zutaten mischen, wenn es aber mal schnell gehen soll, sind die Fertigmischungen recht praktisch :)

An meinen freien Tagen hatte ich doch öfters mal mehr Zeit und habe mir die Mischungen noch zusätzlich mit etwas Obst verfeinert – meine Favoriten? Frische Himbeeren und Mango-Stücke. Besonders Letzteres schmeckt warm zusammen mit dem Porridge unfassbar lecker, das müsst ihr unbedingt ausprobieren!

Wie könnt ihr teilnehmen?
1. Hinterlasse unter diesem Eintrag einen Kommentar, in dem ihr mir sagt, welche Sorte der N’oats ihr als Erstes probieren würdet.
2. E-Mail- oder Blog-Adresse nicht vergessen, sodass ich euch erreichen kann.
3. Für einen Like bei Facebook kommt ihr doppelt ins Lostöpfchen, bitte im Kommentar „Fb-like“ erwähnen.
4. Teilnahmeschluss ist der 25. Juli, 23.59 Uhr.

Pfälzer Küche: Weiße Kees

Ok, der Titel mag für die Nichtpfälzer unter euch vielleicht erst einmal seltsam klingen. Unter den Pfälzern wird dieser Beitrag nichts Neues sein, neben dem Dubbeglas (0,5l Weinschorleglas mit Einkerbungen für den besseren Halt), Weischorle (Weinschorle, also Wein mit Sprudel) oder de Grumbeere (zu Hochdeutsch Kartoffeln) ist der Weiße Kees, also weißer Käse, bestens bekannt. Auf den Speisekarten kleiner Hütten oder Gaststätten befinden sich eigentlich immer Grumbeere mit weiße Kees, ich persönlich esse die Quarkmischung am liebsten aufs Brot, zusammen mit Zwiebeln und Schnittlauch.

Laut diesem netten Wikipedia-Artikel auf Pfälzisch wird der Quark zwar mit Sahne angerührt, ich mags aber am liebsten einfach mit Sprudel. Und es ist so simpel und gleichzeitig so gut. Ein schöner Brotaufstrich für einen heißen Sommertag!

Übrigens möchte ich nun öfter mal etwas aus der Pfälzer Küche vorstellen – was haltet ihr davon? :)

Zutaten:

Quark
Mineralwasser mit Kohlensäure
Salz, Pfeffer
Zwiebeln
Schnittlauch

1. Den Quark mit so viel Sprudel anrühren, dass er eine schön cremige Konsistenz hat.

2. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit den gehackten Zwiebeln und Schnittlauch mit Brot oder Kartoffeln servieren.

Die beste Tomatensauce der Welt

Die beste und zugleich einfachste Tomatensauce der Welt! In meinem liebsten Kochbuch „Noch ein Stück“ von Leila Lindholm befindet sich nicht nur die für mich beste Tomatensauce für auf die Pizza, sondern auch eine für Pasta. Das Geheimnis ist wohl einfach der Schuss Honig, sowie der Weißweinessig. Die geben dem Ganzen eine fruchtige und saure Note – und durch diese beiden Zutaten schmeckt die Sauce einfach nur fantastisch. Ich habe das Rezept noch etwas angepasst, Leila verwendet zum Beispiel nur frische Tomaten und etwas andere Mengenangaben.

Zusammen mit Parmesan (ich futtere übrigens immer noch an meinem riesigen Stück, was ich mir vom Italien-Trip mitgebracht hatte) und Basilikum serviert, einfach nur himmlisch! Laut Leila soll man die Tomatensauce noch zusätzlich mit Büffelmozzarella genießen, habe ich aber selbst noch nicht ausprobiert. Das nächste Mal vielleicht! Ach, und die Pasta ist dieses Mal auch wieder selbstgemacht – man erkennt gar keinen Unterschied oder? :)

Zutaten:

(für 4 Portionen)
3 Knoblauchzehen
3 Tomaten
1 EL Butter
1 EL Honig
1 Dose geschälte od. gehackte Tomaten
Oregano
Weißweinessig
Salz, Pfeffer
Parmesan
Basilikum

1. Die Knoblauchzehen fein hacken und die Tomaten würfeln.

2. Die Butter in einem Topf erhitzen, die Knoblauchzehen anbraten. Den Honig unterrühren und danach die frischen Tomaten hinzugeben.

3. Etwas einkochen lassen, dann die Dosentomaten und den gehackten Oregano unterrühren. Etwas köcheln lassen.

4. Mit einem Schuss Weißweinessig, Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Die Sauce mit den Nudeln verrühren und mit Parmesan und Basilikum servieren.

Tipp: Natürlich könnt ihr auch nur frische Tomaten oder nur Dosentomaten verwenden, ich mische es meistens (so wie im Rezept angegeben) :)