Asia-Pasta mit Gemüse und scharfer Erdnusssauce

Dieses Gericht war reine Resteverwertung und eigentlich überhaupt nicht für den Blog gedacht. Da es dann aber doch recht hübsch aussah und vor allem richtig lecker geschmeckt hat, hab ich es schnell fotografiert und gleich das Rezept für euch abgetippt :)

Ich habe für das Gericht glutenfreie Pasta genommen, das mache ich ab und an ganz gerne (gibt es übrigens seit kurzer Zeit bei Aldi Süd dauerhaft im Sortiment!). Man kann natürlich auch ganz normale Nudeln nehmen oder noch besser: Reisnudeln!

Zutaten:

(zwei Portionen)
200 – 250 g Nudeln
daumengroßes Stück Ingwer, fein gehackt
1-2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Paprika, in Stücke
1 Zucchini, in Stücke
8 braune Champignons, in Scheiben
8-10 Pak Choi, in Stücke gerissen (alternativ: frische Spinatblätter oder Mangold)
2 EL Erdnussbutter
3-4 EL Sojasauce
1-2 EL Ajvar (scharf)
3 Frühlingszwiebeln, in dünne Scheiben
frischer Koriander, gehackt
1 EL Sesamöl

1. Die Nudeln kochen. Währenddessen das Sesamöl in einem Wok (oder einer großen Pfanne) erhitzen, Ingwer und Knoblauch darin anbraten. Das restliche Gemüse (bis auf den Pak Choi) hinzugeben und ein paar Minuten mitbraten. Danach auf mittlere Hitze runterstellen.

2. Erdnussbutter, Sojasauce, Ajvar und etwas Wasser vermengen und zum Gemüse geben. Etwas einköcheln lassen.

3. Ganz zum Schluss den Pak Choi, Frühlingszwiebeln und die Hälfte des Korianders untermischen und nur kurz mitbraten, sodass der Pak Choi leicht zusammenfällt.

4. Die Nudeln mit der Sauce servieren und mit dem restlichen Koriander bestreuen.

Kürbis-Linsen-Curry mit Erdnüssen

Ich dachte eigentlich immer, ich wäre gar kein großer Fan von Curry. Das Gewürz mag ich an sich sehr gerne, aber das Gericht? Irgendwie war ich abgeneigt (warum auch immer). Vor ein paar Tagen wagte ich mich dann doch mal ran, mit Kürbis, Linsen und Erdnussbutter. „In der Kombi muss das doch eigentlich schmecken?!“ – so meine Gedanken. Und so war es auch! Ich habe mir einige Rezepte im Internet angeschaut, um letztendlich mein eigenes zu kreieren. Und ich war mehr als überrascht wie lecker es war! Kürbis geht ja sowieso immer und dazu die Aromenkombi von Zimt, Ingwer und Erdnüssen. Mmmhh.. <3

Statt Erdnussmus und Erdnüssen, könnt ihr übrigens auch crunchy Erdnussbutter nehmen, falls ihr die eher zuhause habt. Und was der Majoran da auf dem Curry zu suchen hat? Eigentlich nichts, sah mit etwas Grün nur irgendwie hübscher aus – an sich ist so ein Curry ja nicht wirklich schön anzusehen… Typisch Foodblogger eben! :>

Als nächstes möchte ich unbedingt ein reines Erdnusscurry ausprobieren. Habt ihr ein leckeres Rezept für mich? :)

Zutaten

(für 3 – 4 Portionen)
1 mittelgroßer Hokkaido
3 Karotten
250 g rote Linsen
daumengroßes Stück Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 kleine Zwiebel
2 EL Rapsöl
Zimt
Currypulver
Gemüsebrühe
3-4 TL rote Currypaste
1 EL Erdnussmus
1 Handvoll Erdnüsse, ungesalzen, gehackt
Salz, Pfeffer

1. Den Hokkaido waschen (die Schale kann man mitessen!), einmal halbieren und die Kerne und das Fruchtfleisch mit einem Löffel auskratzen. Den Kürbis erst in Spalten und dann in etwa 2×2 cm große Stücke schneiden. Die Karotten schälen, halbieren und ebenfalls in Stücke schneiden. Beides beiseite stellen.

2. Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln fein hacken und in einem großen Topf in dem Öl (auf mittlerer Hitze) anbraten. Nun etwas Zimt und Currypulver dazugeben und leicht mitrösten, sodass sich die Aromen schön entfalten (wirklich nur leicht anrösten, sodass nichts anbrennt!).

3. Kürbis und Linsen dazugeben, kurz mitbraten und dann mit Gemüsebrühe auffüllen, sodass der Kürbis geradeso bedeckt ist. Mit der Currypaste und weiterem Currypulver würzen. Aufkochen lassen und nach ein paar Minuten die Karottenstücke dazugeben.

4. Nun das Curry bei weiterhin mittlerer Hitze köcheln lassen bis der Kürbis weich ist. Sollte euch das Curry zu fest sein, gebt ihr einfach zwischendurch etwas Wasser dazu (ich mag es aber leicht eintopfartig). Mögt ihr es richtig sämig, könnt ihr am Ende auch noch ein paar Kürbisstücke mit der Gabel zerdrücken.

5. Zum Schluss das Erdnussmus und die gehackten Erdnüsse unterrühren, mit Salz und Pfeffer, und gegebenenfalls noch mit weiterem Curry würzen. Mit Naturjoghurt oder Reis servieren.

Tipp: Wenn ihr es richtig scharf mögt, könnt ihr zu Beginn auch noch 1 – 2 gehackte Chilischoten dazugeben.

Quinoa mit karamellisierten Möhren und Avocado

Diese Rezeptidee hatte ich tagelang im Kopf und ich wusste einfach schon vorher, dass es einfach schmecken MUSS. Dazu inspiriert wurde ich von Elbmadame Jasmin – sie hatte ein paar Tage zuvor ein Bild bei Instagram von Quinoa mit karamellisierten Möhren und Avocado hochgeladen. Sofort fügte ich im Kopf noch ein paar Erbsen, Tahin und Koriander dazu, und fertig war das Gericht, das ihr jetzt heut hier begutachten dürft! Mit Geling- und Geschmacksgarantie!

Kocht ihr auch so gerne mit Quinoa wie ich? Eines meiner Lieblingsrezepte – der cremige Avocado-Quinoa-Salat mit Kokosöl findet ihr hier :)

Zutaten:

(für eine große Portion)
100 g Quinoa (tricolore)
3 Möhren
1-2 EL Olivenöl
1-2 EL Honig (oder Agavendicksaft)
1 Handvoll (TK-)Erbsen
1 TL Tahin (Sesampaste)
1/2 Avocado
ein paar Blätter (vietnamesischer) Koriander
Salz, Pfeffer
1/2 Zitrone

1. Die Möhren schälen, in Scheiben schneiden und mit dem Olivenöl und Honig vermischen. Auf einem Backblech verteilen und im Backofen (Umluft: 200 Grad) etwa 20 Minuten karamellisieren.

2. In der Zwischenzeit den Quinoa heiß abwaschen und nach Packungsanweisung zubereiten. Kurz vor Ende der Garzeit Erbsen und Tahin untermischen und zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.

3. Die halbe Avocado in kleine Würfel schneiden und den Koriander hacken. Den fertigen Quinoa mit den Möhren vermengen, mit der Avocado und dem Koriander anrichten und mit Zitronensaft beträufeln.

Tipp: Grüner Spargel passt auch ganz wunderbar dazu (klick)!

Hallo Herbst! Butternut-Kürbis mit Quinoa und Avocado-Dip – vegan

Ja, da oben steht vegan in der Überschrift. Und nein, ich lebe jetzt nicht ausschließlich vegan. Ich esse für mein Leben gerne Fleisch, könnte also nicht mal Vegetarier werden – zumindest kann ich es mir aktuell nicht vorstellen – und vegan leben dann schon gleich drei Mal nicht. Allein schon wegen meines geliebten Parmesans <3

Doch in letzter Zeit probiere ich viel Neues aus, darunter eben auch vegane Rezepte. Besonders aber versuche ich in letzter Zeit öfter mal clean zu kochen. Ella von deliciouslyella.com hat ihren ganzen Lebenswandel von einem auf den anderen Tag umgestellt – aufgrund ihrer Gesundheit. Auf ihrem Blog könnt ihr das alles detailliert nachlesen, wirklich interessant wie einem die falsche Ernährung auf die Gesundheit schlagen kann!

Dieses Rezept hier ist auch von ihr. Quinoa steht momentan sowieso öfter auf meinem Speiseplan, und ich hatte mich erst mit Hokkaido- und Butternut-Kürbissen aus dem Garten meiner zukünftigen Schwiegermutter eingedeckt :) Und zusammen mit Avocado, meinem alltime favorite, das kann nur lecker sein! Und das war es auch! <3

Was haltet ihr von dem sogenannten Clean Eating? Schon ausprobiert? Ich möchte dieses Bewusstsein in Zukunft noch mehr in meine Ernährung einfließen lassen – und vielleicht hat der ein oder andere von euch ja Tipps für mich, oder andere Blogs und gute Rezepte. Immer her damit! :)

Zutaten:

(für zwei Portionen)
1 mittelgroßer oder 2 kleine Butternut-Kürbisse
100 g Quinoa
1 – 2 EL Tahin (Sesammus)
1 Avocado
1 Handvoll Basilikumblätter
1/2 Handvoll Pinienkerne
Olivenöl
Weißweinessig
Chiliflocken
Salz

1. Den/die Kürbis/se halbieren und in einer ofenfesten Form in den vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 190 Grad) geben. Nach einer halben Stunde das Fruchtfleisch herauskratzen, die Kürbishälften mit Olivenöl beträufeln und mit Chiliflocken bestreuen. Für weitere 30 – 45 Minuten (je nach Größe der Kürbisse) in den Backofen geben.

2. In der Zwischenzeit den Quinoa mit heißem Wasser abspülen und in der zweieinhalbfachen Menge Wasser mit etwas Salz und einem Schuss Weißweinessig etwa 15 Minuten kochen. Zum Schluss die Tahin-Paste unterrühren.

3. Die Avocado auslöffeln und zusammen mit dem Basilikum, den Pinienkernen, 1 EL Olivenöl, 1 TL Weißweinessig und etwas Salz in einem Mixer zerkleinern bis ein geschmeidiger Dip entsteht.

4. Die weichen Kürbishälften mit dem Quinoa und dem Avocado-Dip anrichten und genießen.