Scharfe Sesam-Reisnudeln mit Wirsing und Champignons

Ich liebe Thai-Curry und Pad Thai, das sind auch so meine Standard-Gerichte, wenn es um die südostasiatische Küche geht. Mit diesem Gericht hier habe ich mal etwas ganz anderes ausprobiert und vor allem Wirsing integriert! Wirsing war mein Hassgemüse in der Kindheit – jetzt im Nachhinein weiß ich aber, es lag unter anderem an der Zubereitungsart. In diesem Gericht wird er einfach kurz mit angebraten und behält damit noch Biss. Und zusammen mit den Pilzen, der leichten Schärfe und vor allem den Erdnüssen so so lecker. Probiert es aus <3

Zutaten:

(für 2 Portionen)
200 g Reisnudeln
1 kleine Chilischote, fein gehackt
2 EL Sesamöl (alternativ Rapsöl)
1 Handvoll Erdnüsse, grob gehackt
2-3 Streifen Orangenschale
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 daumengr. Stck., Ingwer, fein gehackt
6-8 Chamignons, in Scheiben
halber Wirsing, grob gehackt
6 EL Sojasauce
5 EL Wasser
1 EL Honig
3 EL Granatapfel- oder Kirschsaft (optional)
1 EL Sesam
3 Frühlingszwiebeln, in Ringe
Salz & Pfeffer

1. Reisnudeln kochen und beiseite stellen.

2. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Erdnüsse auf mittlerer Hitze goldbraun anbraten. Chili und Orangenschale in eine hitzebeständige Schale geben, Erdnuss-Öl vorsichtig hineingießen und beiseite stellen.

3. Knoblauch, Ingwer und Champignons in derselben Pfanne für ein paar Minuten anbraten (evtl. nochmal etwas Öl hinzugeben). Sojasauce, Wasser, Honig und Saft vermischen und die Hälfte davon zu den Pilzen geben, etwa 5 Min. einkochen lassen.

4. Wirsing, restliche Sauce und Sesam dazu und nochmal etwa 5 Min. köcheln lassen.

5. Chili-Öl, 2/3 der Frühlingszwiebeln und Nudeln untermischen, evtl. salzen & pfeffern (für mich reicht die salzige Sojasauce bereits) und servieren. Die restlichen Frühlingszwiebeln als Deko darüberstreuen.

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Vegetarisches Pad Thai

Asiatische Gerichte mit Koriander – gibt es aktuell bei mir fast täglich! Und dieses vegetarische Pad Thai habe ich innerhalb von zwei Wochen sogar drei Mal gekocht, weil es einfach so lecker ist. Das Gericht ist so simpel, sorgt aber für reine Geschmacksexplosionen. Und ich übertreibe nicht!! Die asiatische Küche hat es mir aber sowieso angetan. Wird Zeit, dass ich endlich mal Urlaub in Thailand mache! <3

Übrigens kam mir die Nudelmenge anfangs auch etwas wenig vor, aber mit insgesamt 120 g für zwei Portionen wird man wirklich gut satt!! Und das sagt die, die sonst so 200 g normale Nudeln alleine verschlingt :D

Falls ihr keinen Tofu mögt, könnt ihr ihn natürlich weglassen.. oder auch durch Fleisch, zum Beispiel Hühnchen, ersetzen.

Zutaten:

(für zwei Portionen)
100 – 120 g breite Reisnudeln
1 Pck. Tofu
2 Knoblauchzehen
1 Paprika
2 Karotten
100 g Zuckerschoten
2 – 3 Handvoll (frische) Sojasprossen
3 Eier
1 TL Kurkuma
Sojasauce
Erdnuss- oder Sesamöl
Fischsauce (optional für alle Nichtvegetarier)
1 TL brauner Zucker
1 Limette
etwas Koriander
1 Handvoll Erdnüsse

1. Den Tofu in Würfel schneiden und mit einem Zewa ausdrücken, sodass die Flüssigkeit gut aufgesaugt wird. Die Würfel mit etwas Sojasauce und dem Kurkuma vermengen und beiseite stellen.

2. Nun das Gemüse vorbereiten, sodass alles bereit steht, wenn es ans Anbraten geht: Den Knoblauch hacken. Paprika und Karotten in dünne Streifen schneiden. Die Enden der Zuckerschoten abtrennen und evtl. halbieren. Koriander und Erdnüsse hacken.

3. Die Nudeln könnt ihr ebenfalls schon kochen und auf die Seite stellen (Reisnudeln benötigen meist nur wenige Minuten, also aufpassen, dass sie nicht zu lange im Wasser sind :)).

4. Öl in einem Wok oder einer Pfanne erhitzen und den Tofu darin anbraten. Mit dem Öl braucht ihr nicht zu sparen, die Würfel sollen fast schon frittiert werden. Nach ein paar Minuten den Knoblauch dazugeben und mitbraten.

5. Den angebratenen Tofu aus dem Wok nehmen und grob das überschüssige Öl mit einem Zewa aufwischen (sodass nicht mehr allzuviel Öl im Wok ist). Nun das Gemüse (bis auf die Sojasprossen) in den Wok geben und für wenige Minuten anbraten.

6. Das Gemüse auf die Seite schieben und die Eier hineinschlagen. Verquirlen und weiterbraten bis die Eier gar sind.

7. Mit Sojasauce, ein paar Spritzer Fischsauce und dem Zucker abschmecken. Die Nudeln, Tofu, Sojasprossen und die Hälfte des Korianders hinzugeben und nochmals für zwei, drei Minuten weiterbraten.

8. Den Saft der Limette dazugeben und mit Koriander und Erdnüssen bestreut servieren.

Falls ihr keinen Koriander mögt, könnt ihr ihn auch ganz einfach weglassen – genauso wie die Fischsauce :)

Asia-Bolognese

„Oma, wann machst du wieder Dampfnudeln?“, „Machen wir mal wieder Flammkuchen selbst?“ oder eben auch „Wann gibt es mal wieder die Glasnudeln mit der Asia-Hackfleischsauce?“. Solche Sätze höre ich, aber vor allem sage ich ziemlich oft. Dampfnudeln von Oma sind sowieso das Beste und könnten wöchentlich auf meinem Speiseplan stehen. Selbstgemachter Flammkuchen oder eben Pizza ist genauso ein Must-Eat für mich. Und die Asia-Bolognese gehört mittlerweile auch fest zu meinen Lieblingsrezepten, die ich alle paar Monate koche (bzw. für mich kochen lassen, thihi).

Asiatische Bolognese sozusagen? Klingt vielleicht erst einmal etwas anders und eher asia-untypisch, schmeckt aber soo lecker! Die Zutaten und das Rezept an sich sind zwar aufwendig, es lohnt sich aber! Also auf in den Asia-Markt, denn Reisnudeln, Garnelenpaste, Kaffirlimettenblätter & Co. gibt es nicht in jedem Supermarkt – und ab in die Küche, nachkochen und schmecken lassen :)

Zutaten:

2 – 3 Schalotten
3 Knoblauchzehen
50 g Zitronengras
30 g Galgant oder Ingwer
4 Chilischoten
1 Bund Koriander
4 EL Sonnenblumenöl
500 g Schweinehackfleisch
2 EL Tomatenmark
1 Messerspitze Garnelenpaste (optional)
3 EL Zucker
1 Dose geschälte Tomaten
6 Kaffirlimettenblätter
600 ml Geflügel- oder Gemüsefond
6 Stiele Thaibasilikum
Saft einer Limette
ein paar Tropfen Fischsauce
400 g breite Reisnudeln

1. Knoblauch und Schalotten fein würfeln. Zitronengras waschen, die äußeren Blätter entfernen und sehr fein hacken. Den Galgant oder Ingwer in dünne Scheiben schneiden. Die Chilis in Ringe schneiden. Den Koriander grob hacken.

2. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Schalotten, Knoblauch, Zitronengras, Chilis und Galgant darin andünsten. Das Hackfleisch dazugeben und anbraten. Tomatenmark und Garnelenpaste kurz mitanrösten. Danach Zucker, Tomaten, Kaffirlimettenblätter und die Hälfte des Korianders dazugeben. Mit dem Geflügelfond auffüllen und etwa 1 Stunde offen garen.

3. Das Thaibasilikum grob hacken und mit dem restlichen Koriander vermengen. Die Sauce mit Limettensaft und Fischsauce. Die Reisnudeln nach Packungsanweisung kochen und in einem Sieb abtropfen lassen. Die Nudeln mit der Sauce anrichten und mit den Kräuter bestreuen.