Nektarinen-Tarte

Wenn sich Nektarinenscheiben und eine Honig-Frischkäse-Mischung auf Mürbeteig betten, kann das ja nur gut schmecken! Und falls ich diese Tarte nochmal backen sollte, möchte ich etwas experimentierfreudiger sein und mische noch Rosmarin oder Thymian zum Frischkäse. Die Kombination aus Früchten, Honig und Kräuter stelle ich mir fantastisch vor!

Das Rezept ist aus der letzten Lecker Bakery und besonders der einfache Mürbeteig hat mich überzeugt! Die Zutaten sind einfach zu merken, vielleicht muss ich bald schon gar nicht mehr nachschlagen? ;) – und der Teig schnell zubereitet. Eine Stunde muss er dann zwar noch im Kühlschrank ausharren, in dieser Zeit kann man ja aber auch schon den Belag der Tarte vorbereiten. Bei den Erdnussbutter-Johannisbeer-Tartelettes hatte ich übrigens das gleiche Rezept für den Mürbeteig verwendet.

Was haltet ihr von Mürbeteig? Oder mögt ihr lieber Früchte wie Pflaumen & Co. auf einem Hefeteig? :)

Zutaten:

300 g Mehl
75 g Zucker
1 Pr. Salz
200 g kalte Butter
800 g reife Nektarinen
½ Bio-Zitrone
200 g Doppelrahmfrischkäse
3 TL flüssiger Honig
(nach Belieben frischer Rosmarin oder Thymian)

1. Das Mehl mit dem Zucker und der in Würfel geschnittenen Butter mit den Knethaken des Handrührers krümelig verrühren. Mit den Händen zu einem Teig verkneten, der gerade so zusammenhält. In Klarsichtfolie einwickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
2. In der Zwischenzeit eine große Tarte-Form (∅ ca. 28 cm) oder sechs kleine Tartelette-Formen (∅ 12 cm) fetten und mit Mehl bestäuben.

3. Die Nektarinen waschen, entkernen und in Spalten schneiden. Die Schale der Zitrone abreiben und unter die Nektarinen mischen.

4. Den Frischkäse mit dem Honig und ggfs. Mit dem gehackten Rosmarin oder Thymian verrühren.

5. Etwa 2/3 des Teiges auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als die Tarte-Form ausrollen. Die Tarte-Form damit auslegen und mit einer Gabel Löcher in den Boden stechen. Mit der Frischkäse-Mischung bestreichen und mit den Nektarinenspalten auslegen.

6. Den restlichen Teig ausrollen, ein Muster nach eigenem Belieben ausschneiden (z.B. Dreiecke, Rauten, etc.) und auf der Tarte verteilen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 175 Grad) auf der untersten Schiene etwa 35 Minuten backen.

Johannisbeer-Erdnussbutter-Tartelettes

Erdnussbutter zusammen mit den leicht säuerlichen Johannisbeeren auf Mürbeteig. Etwas gewagt, aber wahnsinnig lecker! Die Mischung aus säuerlich und süß – mhhh! Dieses Experiment wagte Lecker übrigens in seiner aktuellen Lecker Bakery.

Dies war übrigens mein erstes Backexperiment mit Erdnussbutter, aber definitiv nicht das letzte Mal. Wunderbare Sache, diese extrem kalorienhaltige Süßigkeit, aber soo lecker! Mögt ihr Erdnussbutter? Und habt ihr damit auch schon etwas gebacken? :)

Zutaten:

(vier Tartelettes à 12 cm)
150 g Mehl
35 g Zucker
1 Pr. Salz
200 g Butter
200 g Johannisbeeren
1 TL Marmelade/Gelee (Johannisbeer-, oder auch jegliche andere Frucht)
1/2 TL Zucker
175 g Erdnussbutter

1. Das Mehl mit dem Zucker und der in Würfel geschnittenen Butter mit den Knethaken des Handrührers krümelig verrühren. Mit den Händen zu einem Teig verkneten, der gerade so zusammenhält. In Klarsichtfolie einwickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

2. In der Zwischenzeit die Tartelette-Förmchen fetten. Die Johannisbeeren von den Rispen entfernen, mit dem etwas erwärmten Gelee/Marmelade und dem Zucker vermischen.

3. Den Teig in vier gleich große Stücke teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. In die Tartelette-Förmchen legen, Rand andrücken und mit der Gabel Löcher in die Böden stechen.

4. Die Erdnussbutter kurz erwärmen und auf den Teigböden verstreichen. Die Johannisbeeren darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (Heißluft 175 Grad) etwa 20 Minuten backen.

In der Weihnachtsbäckerei: Mürbeteig-Taschen mit Marzipan-Mandel-Füllung

Man kann einfach nicht früh genug mit der Weihnachtsbäckerei beginnen! Die ersten Lebkuchen wurden von mir sowieso schon vor bestimmt einem Monat vertilgt, und an Weihnachten kann man die süßen Plätzchen doch sowieso nicht mehr sehen, egal wann man damit beginnt. Also warum nicht?

Von meiner Oma gibt es fast jedes Jahr das für mich typische Weihnachtsgebäck – Schokoladenbrot, Ischler Plätzchen (Marmeladen-Türmchen mit Schokoüberzug) und Spritzgebäck. Für das Ausprobieren neuer Dinge bin ich dann zuständig. Am Ende werden die Plätzchen munter getauscht, so hat jeder was davon. und komischerweise merke ich dennoch jedes Jahr, Omas Plätzchen sind die besten! und das, obwohl ich sie seit meiner Kindheit Jahr für Jahr esse.
Was sind eure Lieblingsplätzchen?

Zutaten (für etwa 25 Stück):

225 g Mehl
50 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei
125 g Butter
100 g Marzipan-Rohmasse
2 EL Puderzucker
2 EL gehackte Mandeln
1 TL Rum
1 Eigelb
1 EL Milch
Zartbitter-Schokolade

1. Mehl, Puderzucker und Salz vermischen. Ei und Butter in kleinen Stücken hinzugeben. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

2. Den Teig in Klarsichtfolie eingeschlagen etwa 1 Stunden kalt stellen.

3. Für die Füllung Marzipan, Puderzucker, Mandeln und Rum mit den Händen verkneten.

4. Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünne ausrollen und kleine Quadrate (4-5 cm) ausschneiden.

5. Eigelb und Milch verquirlen und die Hälfte der Quadrate damit bestreichen. Die Marzipanmasse gleichmäßig auf die bestrichenen Quadrate verteilen. Die restlichen Quadrate daraufsetzen und die Ränder andrücken.

6. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und im vorgeheizten Backofen (Heißluft: 175 Grad) etwa 15 Minuten backen.

7. Wenn die Plätzchen abgekühlt sind, mit der geschmolzenen Schokolade verzieren. Für solch dünne Linien wie auf meinen, füllt ihr die geschmolzene Schokolade in einen Gefrierbeutel, schneidet eine kleine(!) Ecke ab und überzieht die Plätzchen mit dünnen Linien.