Selbstgemachte Bürgerbrötchen standen eigentlich schon ziemlich lange auf meiner imaginären Muss-ich-ausprobieren-Liste. Doch irgendwie griff ich letztendlich doch immer zu den Fertig-Teiglingen im Supermarkt-Regal (Schande über mich!). Doch als ich bei Stephen und auf seinem Blog (der auf den ziemlich coolen Namen «Kochen und Kryptonit» hört) diese Burgerbrötchen entdeckte, musste ich sie unbedingt und vor allem zeitig ausprobieren. Abgesehen davon, dass die Burger und die geschmacklichen Beschreibungen einfach nur großartig klangen, war ich ziemlich neugierig, wie denn bitteschön Kartoffelpüree in Brötchen schmecken kann?! Ja, richtig gehört, da kommt Kartoffelpüree mit rein!
Und wie die Brötchen letztendlich schmeckten? Fantastisch! Ich hatte spontan ein paar kleine Änderungen im Rezept vorgenommen, unten findet ihr also meine Variante. Am besten ja frisch aus dem Ofen und noch lauwarm – schnell belegt und ab in den Mund – YUM! Und falls man sie beispielsweise schon morgens backt, um abends Burger zu essen, wandern sie vor dem Servieren einfach nochmal kurz in den Ofen! Die Brötchen lassen sich natürlich auch wunderbar einfrieren und bei Bedarf sind sie schnell wieder aufgetaut!
Für die Bilder und euch habe ich natürlich auch keinen Standard-Belag gewählt (also Hackfleisch-Patty, Käse, BBQ-Sauce etc.), sondern eher etwas Außergewöhnlicheres. Und meiner Meinung nach übertrifft das sogar alles andere bisher Gegessene! Falafel bzw. wie in meinem Fall die marokkanischen Burger-Patties von Alnatura (vegan) trifft auf Avocado, Hummus, Bacon, Gurke und Zwiebeln. Wahnsinnige Kombi, die ich wirklich jedem von euch nahelegen kann! <3 Und keine Angst, auch die Fleischfans kommen durch die zwei, drei Streifen Bacon auf ihren Geschmack! Und wer es doch lieber vegetarisch hält lässt sie einfach weg! :)
Rezept für 9 Brötchen:
180 g / 2 Kartoffeln
Milch
Salz
Muskat
1 Ei
1 EL Olivenöl
1/2 Würfel Hefe
100 ml lauwarmes Wasser
2 EL Milch
15 g Zucker
200 g Dinkelvollkornmehl
300 g Weizenmehl
1 Ei
2 EL Wasser
2 EL Milch
Sesam
1. Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in Salzwasser weich kochen.
2. In der Zwischenzeit den halben Hefewürfel mit dem lauwarmen Wasser verrühren bis er sich komplett aufgelöst hat (Wichtig: Das Wasser darf nicht zu heiß sein!). Die Milch und den Zucker ebenfalls unterrühren. Die Hefe-Mischung etwa 5 Minuten stehen lassen.
3. Wenn die Kartoffeln weich sind, das Wasser abschütten und die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zu Püree verarbeiten. Etwas Milch einrühren und mit Muskat und Salz abschmecken. Am Ende das Ei und Öl unterrühren.
4. Das Püree nun zum Hefegemisch geben und unterrühren. Die beiden Mehlsorten vermischen und in drei Portionen unterrühren. Am besten zuerst mit dem Rührgerät (Knethaken), danach den Teig mit den Händen etwa 5 Minuten kneten.
5. Den Teig mit Mehl bestäuben und in der mit einem Handtuch zugedeckten Rührschüssel an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen. Den Teig in 9 gleich große (etwa 90 Gramm schwere) Stücke teilen, zu Kugeln formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech legen und flach drücken. Nochmals abgedeckt eine Stunde gehen lassen.
6. Das Ei mit dem Wasser und der Milch verquirlen, die Bürgerbrötchen (vorsichtig) damit bestreichen und mit etwas Sesam bestreuen. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 200 Grad) etwa 18 Minuten backen.
Für den Belag benötigt ihr die marokkanischen Burger-Patties von Alnatura (Trockenmischung) oder wahlweise selbstgemachte Falafel, ein paar Streifen gebratenen Speck, Avocado in Scheiben, Hummus, ein paar Gurkenscheiben sowie Zwiebelringe. Menge je nach Geschmack. Den Hummus selbst zu machen kann ich auch nur empfehlen, schmeckt um einiges besser als Gekauften (und Rezepte findet ihr im Internet wie Sand am Meer).
Lasst es euch schmecken! <3
Wow, die Burger sehen einfach klasse aus! Und die Kartoffel-Buns sind total interessant, habe ich so noch gar nicht gesehen :)
Liebe Grüße!
Dafür würde ich definitiv sterben!! Deine Burger sehen so unfassbar lecker aus. Sch*** mach grad eine „Diät“ oder besser gesagt eine kleine Nahrungsumstellung. Gesund leben und so :D
Aber einen schlemmer Tag muss es definitiv bald mal geben, da gibt es deine Burger.
Liebste Grüße
Sophie Kunterbunt
Schon alleine die Überschrift hat mir das Wasser im Mund zerlaufen lassen! Und die Bilder machen das ganze auch noch besser! Ich bekomme schon alleine vom Hinsehen Hunger. Das Rezept hebe ich mir auf jeden Fall auf. Vielen Dank!
Liebste Grüße,
Svenja
Ich will jetzt einen haben, sofort!
Ohh Vanessa, die sehen himmlisch aus! Obwohl ich von der Variante mit Kartoffeln noch nie gehört habe – aber wird definitiv schnellstmöglich ausprobiert! :)
Die Buns sehen wirklich fantastisch aus. Und auch der Tipp mit den marokkanischen Paddies ist super. Werde ich nächste Woche definitiv ausprobieren.
Ohne Bacon würde ich die Burger sofort essen. Die sehen extrem lecker aus!
LG Melli
Hei Vanessa,
darf ich mir ein Foto von diesen Burgern mopsen für meine monatllichen Lieblingslinks?
Natürlich verlinke ich dir und dein Rezept.
Liebste Grüße
Sophie Kunterbunt
Hallo Sophie, gerne darfst du mein Bild verwenden, wenn der Link dabei ist :) Freut mich!
Genau so einen Burger möchte ich jetzt und hier am liebsten essen!
Liebe Grüße,
Sabine
Dass Kartoffeln in den Burgerbrötchen enthalten sind, habe ich so auch noch nie vorher gelesen und werde das Rezept definitiv selbst versuchen. Sie sehen auf jeden Fall richtig lecker und kross aus. Die Burgerbrötchen aus dem Laden kaufe ich nur noch sehr ungern und möchte in Zukunft versuchen, die Brötchen nur noch selbst zu backen, soweit es zeitlich passt. Die marokkanische Burgermischung ist übrigens wirklich lecker und die anderen Sorten der Marke schmecken mir bei weitem nicht so gut, da sie nicht so würzig sind. Ansonsten gibt es im Bioladen bei mir auch noch einige sehr pikante Mischungen wie BBQ zum Beispiel und die schmecken auch super.