Bärlauch-Gnocchi mit grünem Spargel

Bärlauch-Gnocchi mit Spargel – so so gut! Für abseits der Bärlauch- und Spargel-Zeit habe ich euch Alternativen notiert, aber aktuell habt ihr ja noch wunderbar die Chance. Also schnell los Bärlauch sammeln (oder kaufen) und die Gnocchi nachmachen! :)

Zutaten:

(für ca. 3 Portionen)
Gnocchi:
400 g Kartoffeln
250 g Mehl, evtl. etwas mehr
40 g Hartweizengries
1 TL Salz
1 Pr. Muskat
1 Handvoll Bärlauch, fein gehackt
1 Ei
ALTERNATIV: fertige Gnocchi aus dem Kühlregal

Rest:
400 g grüner Spargel oder anderes Gemüse
1/2 Zitrone
4-5 TL Bärlauchpesto (Rezept gibts bei mir im Feed), alternativ Basilikumpesto
1 EL Margarine
1 EL Rapsöl
Salz & Pfeffer

1. Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und weich kochen. Mit einem Kartoffelstampfer klein stampfen und kurz ausdampfen lassen. In einer großen Schüssel Mehl, Hartweizengries, Salz, Muskat und Bärlauch vermengen, Kartoffeln dazu und alles vermischen. Erst dann das Ei zugeben und alles zu einer einheitlichen Masse kneten. Falls es zu feucht, mehr Mehl dazugeben.

2. Nun in ca. 3 cm dicke Stränge rollen und die Gnocchi mit einem Messer schneiden. Wenn ihr wollt, könnt ihr sie noch auf einer Gabel rollen, damit sie so schöne Rillen bekommen – siehe Video unten. Die Rillen sind nicht nur optisch schön, da haftet auch so wunderbar die Sauce dran ;) Falls die Masse etwas zu klebrig ist, nochmal mit etwas Mehl arbeiten, dann lassen sie sich besser über die Gabel rollen.

3. Wasser zum Kochen bringen, Hitze minimal runterschalten und die Gnocchi portionsweise darin sieden bis sie oben schwimmen (etwa 5 Minuten).

4. Spargel waschen, 2-3 cm der holzigen Enden abschneiden und in kleinere Stücke schneiden. Margarine und Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Gnocchi darin anbraten. Nach ein paar Minuten die Hitze etwas herunterregeln, dass sie nicht anbrennen. Solange anbraten bis sie leicht bräunlich angebraten sind. Herausnehmen und den grünen Spargel in der gleichen Pfanne mehrere Minuten anbraten (nicht zu lange, sodass er noch knackig bleibt).

5. Schale der Zitrone abreiben (wir benötigen etwa 1/2 TL) und den Saft auspressen. Beides mit dem Bärlauchpesto und den Gnocchi zum Spargel geben, gut vermengen und evtl. nochmal salzen und pfeffern.

// & generell für mehr Back- und Kochinspo findet ihr mich bei Instagram unter eatbakelove.de.

Kürbis-Ricotta-Gnocchi

Schon letztes Jahr hatte ich mich an Kürbis-Gnocchi gewagt. Diese bestanden neben Kürbis aus Kartoffeln und etwas Mehl, was sich letztendlich als eher klebrige Masse herausstellte. Deshalb wollte ich diesmal ein anderes Rezept ausprobieren. Fündig wurde ich bei Ann-Katrin – Kürbis-Ricotta-Gnocchi. Mhhh, klang lecker, war es letztendlich auch, und auch der Teig ließ sich einfach verarbeiten :)

Bei Ann-Katrin habe ich außerdem zum ersten Mal vom Kürbis aus der Mikrowelle gelesen. Im Ofen gebacken bekommt der Kürbis bei mir immer braune Spitzen, die ich abschneiden muss. So schneide ich mir den rohen Kürbis lieber gleich in Würfel und koche ihn in einem Topf mit etwas Wasser weich. Oder mache ihn neuerdings eben nach Ann-Katrins Anleitung in der Mikrowelle – mein Kürbis hat nur leider etwas länger als ihre angegebene Zeit von 15 Minuten gebraucht (wie das funktioniert steht alles unten im Rezept).

Zutaten:

(für 4 Portionen)
250 g Ricotta
300 g Kürbismus *
2 Eigelb
50 g Parmesan
ca. 250 g Mehl
Salz, Pfeffer, Muskat
Butter
Salbei-Blätter

1. Das Kürbismus mit dem Ricotta, den Eigelb und dem frisch geriebenem Parmesan vermengen. Nach und nach das Mehl unterheben bis die Masse gerade nicht mehr klebt.

2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen zu 2 cm dicken Rollen formen und mit einem bemehlten Messer die Gnocchi abschneiden.

3. Die Gnocchi in kochendes Salzwasser geben bis sie oben schwimmen. Vorsichtig in einem Sieb abtropfen lassen.

4. Die Butter mit den Salbei-Blättern in einer Pfanne erhitzen und die Gnocchi darin anbraten. Mit Parmesan bestreut servieren.

* Für das Kürbismus einen Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Die Hälften in kleinere Stücke schneiden und auf einen tiefen Teller mit etwas Wasser setzen. Diesen für 20 – 30 Minuten in die Mikrowelle geben bis der Kürbis weich ist, danach pürieren.

Kürbis-Gnocchi in Rosmarin-Walnuss-Butter

In den vergangenen Jahren verzog ich bei jeglichen „Ohhhh, endlich Kürbiszeit!“-Sprüchen das Gesicht. Ihhh Kürbis – so sahen meine Reaktionen aus. In diesem Herbst wurde ich vom Gegenteil überzeugt, und das aus gutem Grund – ich musste den Kürbis einfach in alles verwandeln, nur nicht in Suppe (falls ihr mich eines besseren belehren wollt, zeigt mir das ultimative Kürbis-Suppen-Rezept, welches vielleicht auch mir Suppen-Muffel schmecken könnte! :D)! Ob Risotto, zu Pasta, Kürbisbrot, Kürbis-Hack-Pfanne oder in diesem Fall Kürbis-Gnocchi – wunderbar dieser wandelbare Kürbis. Vor allem, wenn der halbe Gemüsegarten von Oma sowieso voll mit Hokkaido-Kürbissen ist, so konnte ich die zahlreichen Experimente ganz einfach verwirklichen.

Das Rezept ist eigentlich für vier Personen gedacht, wurde in meinem Fall aber locker von zwei Personen vernichtet. Müsst ihr selbst entscheiden, ob als reichliche Hauptspeise für Zwei (es macht pappsatt!) oder als Beilage für Vier.

Zutaten:

900 g Hokkaido-Kürbis
2 Handvoll Kartoffeln
Salz
Pfeffer
Muskat
1 Ei
10 – 12 El Mehl

75 g Butter
2 Zweige Rosmarin
Walnusskerne
frisch geriebener Parmesan

1. Den Hokkaido-Kürbis halbieren, die Kerne auslöffeln und den Kürbis in Spalten schneiden. Bei 200 Grad im Ofen ungefähr 30 Minuten backen. Die Kartoffeln in der Zwischenzeit weich kochen.

2. Vom Kürbis und den Kartoffeln die Haut abziehen bzw. schälen. Beides in einer Schüssel mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit Salz, Pfeffer und Muskat gut würzen. Das Ei und nach und nach das Mehl hinzugeben und mit einem Löffel zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen (etwa 2 – 3 cm Durchmesser) und mit einem scharfen Messer je nach gewünschter Größe abschneiden. Die Gnocchi in einem großen Topf mit kochendem Salzwasser ein paar Minuten kochen.

4. Die Rosmarin-Nadeln fein hacken und die Walnusskerne etwas zerkleinern. Die Butter in einer heißen Pfanne zerlassen und den Rosmarin und die Walnusskerne hinzugeben. Die Gnocchi mit der Rosmarin-Walnuss-Butter vermengen und mit dem Parmesan bestreut servieren.

Bon appétit! :)