Kürbis-Apfel-Muffins

Wir haben zwar mittlerweile schon November und Halloween ist auch schon fast zwei Wochen her, aber für mich ist die Kürbis-Saison noch lange nicht vorbei. Ob Kürbis ganz einfach aus dem Ofen, als Curry zusammen mit Kichererbsen und Hühnchen oder als gebackenes Süß. Ich möchte gar nicht daran denken, wenn all unsere Kürbisse aus dem Garten aufgebraucht sind (die gerade kühl und dunkel im Keller lagern, so halten sie am besten) ;) Was sind denn eure liebsten Rezepte mit Kürbis?

Diese Muffins hier sind übrigens keine einfachen Rührteig-Muffins. Sie haben noch einen Cream Cheese Layer und Streusel oben drauf. Letztere sind mir diesmal leider nicht ganz so gelungen, zumindest optisch. Geschmeckt haben die Muffins nämlich total gut!

Zutaten:

(für etwa 20 Muffins)
300 g Mehl
400 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 EL Pumpkin Pie Spice ODER etwas Zimt, Muskat, Ingwer und Piment
1 TL Backpulver
1 TL Salz
2 Eier
8 EL Kürbispüree *
75 ml Rapsöl
3 Äpfel

175 g Frischkäse
50 g Zucker
2 EL Milch
2 TL Vanille-Extrakt

60 g Mehl
100 g Zucker
1 EL Zimt
5 EL kalte Butter

1. Das Mehl mit dem Zucker, Vanillezucker, den Gewürzen, Backpulver und Salz vermischen. In einer anderen Schüssel Eier, Kürbispüree und Öl vermischen. Beide Massen miteinander verrühren.

1. Die Äpfel schälen, in kleine Würfel schneiden und unterheben.

2. Den Teig in zwei eingefettete oder mit Förmchen ausgelegte Muffinformen geben (etwa 2/3 füllen).

3. Für den Cream Cheese Layer den Frischkäse mit dem Zucker, der Milch und dem Vanille-Extrakt vermischen und einen Klecks in jede Form geben.

4. Für die Streusel die kalte Butter in kleine Würfel schneiden und mit dem Mehl, Zucker und Zimt mit den Händen oder einer Gabel vermengen. Auf den Muffins verteilen.

5. Die Muffins im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 180 Grad) etwa 25 – 30 Minuten backen. Wer möchte kann sie noch mit einem Zuckerguss aus etwas Milch und Puderzucker überziehen.

* Für das Kürbismus einen Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Die Hälften in kleinere Stücke schneiden und auf einen tiefen Teller mit etwas Wasser setzen. Diesen für 15-20 Minuten in die Mikrowelle geben bis der Kürbis weich ist, danach pürieren.
Reste zeitig verwerten oder einfrieren.

Quelle: cookiesandcups.com

Kürbis-Lasagne

Kürbis, Kürbis, Kürbis – überall Kürbis! <3 Dafür liebe ich den Herbst ja. Es stehen noch einige Kürbis-Rezepte auf meiner Nachkochliste, die werde ich in diesem Jahr wahrscheinlich gar nicht mehr alle ausprobieren können.

Diese Lasagne ist durch die Béchamelsauce zwar sehr mächtig, mehr als eine Portion schafft man kaum, aber sie ist wirklich lecker. Besonders aufgewärmt! Ja, richtig gehört, ich gehöre auch zu der Fraktion, die aufgewärmte Lasagne lieben. Geht es euch genauso? :) Sollte ich sie nochmal kochen, würde ich aber noch etwas Hackfleisch hinzufügen.

Zutaten:

(für eine große Auflaufform)
1,5 kg Kürbisfleisch
8 Tomaten
2 Zwiebeln
200 ml Schlagsahne
100 ml Weißwein
1 TL Gemüsebrühepulver
4 Stiele Basilikum
Lasagneblätter
200 g Emmentaler, gerieben
2 Mozzarella
Salz, Pfeffer
Olivenöl
40 g Butter
40 g Mehl
750 ml Milch

1. Den Kürbis, die Tomaten und die Zwiebel würfeln. In einem Topf in etwas Öl anbraten. Sahne und Weißwein dazugeben und etwas köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Brühepulver abschmecken. Basilikum hacken und dazugeben.

2. Für die Béchamelsauce die Butter in einem Topf schmelzen, Mehl einrühren und kurz anschwitzen. Die Milch unterrühren und bei mittlerer Hitze aufkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

3. In folgender Reihenfolge in einer großen Auflaufform schichten: Béchamelsauce, Lasagneplatten, Kürbissauce und geriebener Käse. Am Ende den Mozzarella zupfen oder in dünne Scheiben schneiden und auf der Lasagne verteilen. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 180 Grad) etwa 45 Minuten backen.

Kürbissirup & eine Pumpkin Spiced Latte

Nach dem gestrigen sonnigen und schön warmen Tag (mit Spare Ribs und einem netten Kaffeeplausch in der Sonne) sieht es heute schon wieder ganz anders aus. Es ist zwar immer noch recht warm, aber es regnet und alles ist einfach nur grau. Was passt da nicht besser als eine Tasse Milchkaffee (oder Kaffee oder Kakao oder was auch immer ihr mögt) mit einem Schuss Kürbissirup? :)

Nach der Pumpkin Spiced Latte vom internationalen Coffeeshop-Riesen (welche ich in diesem Jahr zum ersten Mal probierte) sah ich schon auf vielen Blogs verschiedene Rezepte für diesen Sirup. Besonders innovativ ist mein Rezept nicht, aber bevor ich Ungemengen an Geld für den fertigen Milchkaffee bei Starbucks rausschleudere, dachte ich mir, warum nicht selbstmachen?

Zutaten:

150 g Zucker
200 ml Wasser
1 Vanilleschote (längs aufgeschnitten)
3 Zimtstangen
1/2 TL Zimt
7 ganze Nelken
1/4 TL Piment/Nelkenpfeffer
1/4 TL Muskat
1/4 TL gemahlener Ingwer
3 EL Kürbis-Püree *

1. Alle Zutaten in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen, gelegentlich umrühren.

2. Die Hitze reduzieren und 10 Minuten weiterköcheln lassen, gelegentlich umrühren.

3. Von der Kochstelle nehmen, kalt werden lassen und durch ein feines Sieb geben.

4. Im Kühlschrank aufbewahren und im Milchkaffee, Kaffee oder Kakao genießen.

* Für das Kürbismus einen Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Die Hälften in kleinere Stücke schneiden und auf einen tiefen Teller mit etwas Wasser setzen. Diesen für 15-20 Minuten in die Mikrowelle geben bis der Kürbis weich ist, danach pürieren.
Reste zeitig verwerten oder einfrieren.

Kürbis-Ricotta-Gnocchi

Schon letztes Jahr hatte ich mich an Kürbis-Gnocchi gewagt. Diese bestanden neben Kürbis aus Kartoffeln und etwas Mehl, was sich letztendlich als eher klebrige Masse herausstellte. Deshalb wollte ich diesmal ein anderes Rezept ausprobieren. Fündig wurde ich bei Ann-Katrin – Kürbis-Ricotta-Gnocchi. Mhhh, klang lecker, war es letztendlich auch, und auch der Teig ließ sich einfach verarbeiten :)

Bei Ann-Katrin habe ich außerdem zum ersten Mal vom Kürbis aus der Mikrowelle gelesen. Im Ofen gebacken bekommt der Kürbis bei mir immer braune Spitzen, die ich abschneiden muss. So schneide ich mir den rohen Kürbis lieber gleich in Würfel und koche ihn in einem Topf mit etwas Wasser weich. Oder mache ihn neuerdings eben nach Ann-Katrins Anleitung in der Mikrowelle – mein Kürbis hat nur leider etwas länger als ihre angegebene Zeit von 15 Minuten gebraucht (wie das funktioniert steht alles unten im Rezept).

Zutaten:

(für 4 Portionen)
250 g Ricotta
300 g Kürbismus *
2 Eigelb
50 g Parmesan
ca. 250 g Mehl
Salz, Pfeffer, Muskat
Butter
Salbei-Blätter

1. Das Kürbismus mit dem Ricotta, den Eigelb und dem frisch geriebenem Parmesan vermengen. Nach und nach das Mehl unterheben bis die Masse gerade nicht mehr klebt.

2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen zu 2 cm dicken Rollen formen und mit einem bemehlten Messer die Gnocchi abschneiden.

3. Die Gnocchi in kochendes Salzwasser geben bis sie oben schwimmen. Vorsichtig in einem Sieb abtropfen lassen.

4. Die Butter mit den Salbei-Blättern in einer Pfanne erhitzen und die Gnocchi darin anbraten. Mit Parmesan bestreut servieren.

* Für das Kürbismus einen Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Die Hälften in kleinere Stücke schneiden und auf einen tiefen Teller mit etwas Wasser setzen. Diesen für 20 – 30 Minuten in die Mikrowelle geben bis der Kürbis weich ist, danach pürieren.