Pfälzer Küche: Weiße Kees

Ok, der Titel mag für die Nichtpfälzer unter euch vielleicht erst einmal seltsam klingen. Unter den Pfälzern wird dieser Beitrag nichts Neues sein, neben dem Dubbeglas (0,5l Weinschorleglas mit Einkerbungen für den besseren Halt), Weischorle (Weinschorle, also Wein mit Sprudel) oder de Grumbeere (zu Hochdeutsch Kartoffeln) ist der Weiße Kees, also weißer Käse, bestens bekannt. Auf den Speisekarten kleiner Hütten oder Gaststätten befinden sich eigentlich immer Grumbeere mit weiße Kees, ich persönlich esse die Quarkmischung am liebsten aufs Brot, zusammen mit Zwiebeln und Schnittlauch.

Laut diesem netten Wikipedia-Artikel auf Pfälzisch wird der Quark zwar mit Sahne angerührt, ich mags aber am liebsten einfach mit Sprudel. Und es ist so simpel und gleichzeitig so gut. Ein schöner Brotaufstrich für einen heißen Sommertag!

Übrigens möchte ich nun öfter mal etwas aus der Pfälzer Küche vorstellen – was haltet ihr davon? :)

Zutaten:

Quark
Mineralwasser mit Kohlensäure
Salz, Pfeffer
Zwiebeln
Schnittlauch

1. Den Quark mit so viel Sprudel anrühren, dass er eine schön cremige Konsistenz hat.

2. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit den gehackten Zwiebeln und Schnittlauch mit Brot oder Kartoffeln servieren.

6 thoughts on “Pfälzer Küche: Weiße Kees

  1. Hihi, bei meiner Oma hieß das immer „waasche Keeees“.
    Und dazu gab’s immer lecker „gequellte Krummbeere“. Feines Zeug! :-)
    Mehr Rezepte aus der Heimat (wobei, ich bin da ja ein Grenzkind) bitte! :-)
    Ganz liebe Grüße
    Katrin

  2. Also weisse kees kann man auch mit normaler Milch machen. Und in den 80 igern gabs den immer mit Paprika bestreut und Salzstangen Garnitur.. Übrigens ˋquellgrummbeere oder gweldne sind sich mit Lewwerworscht mega kecker.

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